Charakter: warmherzig, gütig, offen- jedoch seit der Enthüllung um seine wirklichen Familienumstände verwirrt und vorsichtig. // Wem kann man vertrauen?
Vorlieben: Literatur, Fotografie
Hasst: lügen, ungerechtigkeit
Hintergrund:
John lebte sein bisheriges Leben in England, wo seine vermeindlichen Eltern ihn aufzogen. Jedoch waren diese Jahre nicht allein von Harmonie geprägt. Mit den Jahren hatte der Junge feststellen müssen, dass vorallem seine Mutter unter Psychosen litt- und sein Vater mit durchgreifender Strenge verhinderte dass irgendetwas von diesen problematischen Verhältnissen nach außen gelang. Sehr schwierig gestaltete sich das jedoch an seinem letzten der vielen, wechselnden Wohnorten - Waterville- nicht. Verschlafen war der Ort zumeist von Meer und Grünfläche geprägt.
Das ein kleiner 'Unfall' jedoch der Grund sein würde, wieso dieses Verhältniss brechen sollte- hätte niemand vermutet. Im nächstgelegenen Krankenhaus wurde bei einer Blutuntersuchung festgestellt, dass John nicht der Sohn seiner Mutter war. Dem jungen Studenten wurde zunächst auch nichts erzählt. Man tuschelte- ließ ihn nicht mehr zu seinen Eltern und hielt ihn ohne jegliche Information für Stunden isoliert. Erst danach wurde ihm mitgeteilt, dass er vor Jahren von seinen vermeindlichen Eltern entführt worden war. Nun war der zweifel um seinen wirklichen Namen wirklich das geringste Problem- da man ihm auch sogleich seine leiblichen Eltern vorstellen wollte, die bereits unterwegs waren.
Am liebsten hätte er sich zurückgezogen, aus angst vor dem nahenden Treffen..doch die Menschen, die ihm begegneten waren kühl und gefasst. Er hatte mit Abneigung - oder vielleicht Freude, oder Angst gerechnet..doch die Art der Gefasstheit verunsicherte ihn nur noch mehr. Das einzige was ihm nun noch Hoffnung auf eine Wurzel gab, war die Aussicht auf einen Zwillingsbruder, der ihm zum verwechseln ähnlich sah. Treffen konnte er ihn nur noch nicht, da noch ein Prozess vor ihm stand- und er die ersten Tagen und Wochen bei seinen leiblichen Eltern zubringen musste. Das er hier wirklich etwas zur Ruhe fand war Abels Großmutter zu verdanken, die sich herzlich um den Jungen kümmerte der ihrem Lieblingsenkel wie aus dem Gesicht geschnitten war. Sie war es dann auch, die den Kontakt zwischen den Brüdern mittels einens Briefes herstellte, ohne auf die Warnung der Eltern einzugehen, die meinten diese 'Probleme' von Abel noch fernzuhalten.
Nachdem der Prozess dann auch überstanden war, konnte John sich dann auch auf den Weg machen, den Komplex zu besuchen an dem sein Bruder studierte. Er wusste bereits, dass Abel einen schweren Unfall hinter sich hatte- jetzt aber ein glückliches Leben führt. Vielleicht war dies wirklich eine Chance, einen Platz in der Welt zu finden, den er vermisst. Trotz des rasanten Verlaufs, den sein Leben genommen hat verfügt er doch noch über ein sanftes Herz, dass es außenstehenden nicht möglich macht ihm die letzten Wochen und Monate anzusehen..