Mikey kam mit einem Tablett die Treppe hinauf. Die Feiertage standen an und einige Verwandte waren bereits wieder zu besuch gekommen. Das Haus füllte sich, und unten im Wohnzimmer war Stimmengemurmel zu vernehmen, gelegentliches Lachen und Musik aus der Stereoanlage. Irgendwas Altes, was Mr. Und Mrs. Taylor wohl in ihrer Jugend gern gehört hatten. Mikey kannte das alles schon, aber für John war es doch recht neu. Deswegen war er in die Küche gegangen, um dort Tee zu machen und den zusammen mit ein paar Keksen wieder nach oben zu bringen. Außer der Teekanne hatte er noch Milch- und Zuckerkännchen mitgebracht, weil er schon gelernt hatte, dass Engländer so gern ihren Tee tranken. Zumindest bei Kaden wusste er es ganz genau. Der schreckte auch vor Zitrone und Kandis nicht zurück. Vor allem wollte er aber jetzt John eine Freude machen. Bei ihrem Zimmer angekommen drückte er deshalb die Klinke mit dem Ellbogen herab und schob sich ins Zimmer, bevor er die Tür mit der Ferse wieder hinter sich schloß. "Ich hab Tee mitgebracht." lächelte er dabei. "Unten ist ganz schön was los... Es sind schon ein paar Verwandte über die Osterfeiertage gekommen. Das ist jedes Jahr so. Nur wird wohl dieses Jahr nichts aus einer Grillparty. Bei dem Schneefall..." meinte er und warf einen Blick aus dem Fenster. Dieses Jahr fand Ostern im Schnee statt. Er schritt mit seinem Tablett zum Schreibtisch und stellte es dort ab, um die Teetassen und Unterteller zu verteilen. "Dani hat sich so auf sein Osterhasenkostüm gefreut... Jetzt muss er die Osternester im Schnee verstecken." fügte er leise an und wagte dabei kaum, zu John zu schauen. Er fühlte sich ein wenig schüchtern, aber doch ganz glücklich, nun wieder zu Hause zu sein. Er würde auch bald sein Studium antreten können und musste dann nur noch eine Stelle finden.. da war er aber sehr zuversichtlich. "Ich freue mich schon, wenn wir endlich zusammenziehen. Ich wohne zwar gerne hier, aber etwas eigenes wäre schon schön..." fügte er wieder schüchtern an. Er liebte John... und nichts bereitete ihm mehr Kummer als die Tatsache, dass es auch in ihrer Beziehung Reibungspunkte gegeben hatte. Er konnte deswegen gar nicht anders, als die Hand nach ihm auszustrecken, damit er sich zu ihm an den Schreibtisch setzen konnte.
John hatte in Mikeys Zimmer auf dem Bett gewartet. Er lag auf der Seite und stützte sich mit dem aufgestellten Ellenbogen von der Matraze ab. Vor seinem Arm lag ein Buch in dem er nur langsam die Seiten mit der Hand des ungenutzten Armes umschlug. An seiner Haltung konnte man den englischen Anmut erkennen, der seiner Mentalität zu eigen war.. genauso wie seinem klugen Blick. Er trug wieder einen dunkelgrauen Pullover auf dem die lange Silberkette auflag. Die helle Jeans die er trug saß eng- und wies keine aufgeriebenen oder zerissenen Stellen auf. Von solchen Moden hielt er an sich selbst nichts.. und wirkte deswegen rund-um Selbstsicher. Als würde er immer genau wissen was er wollte und was zutun war.
Doch in John sah es ganz anders aus. Er war sehr unsicher, seitdem sie nach Amerika gereist waren um Danis Freund Felix bei seiner Operation beizustehen. Da waren viele Reibungspunkte seiner Beziehung zu Mikey offengelegt worden...und das hatte John gezeigt dass er mehr tun musste um Mikey seine Gefühle zu beweisen. Einen anderen Grund hatte er nicht finden können, nachdem er mit Kaiden schon verschiedene Gründe ausdiskutiert hatte. Angefangen dabei, sich ungenügend zu fühlen bis hin zu seinem äußeren das Abel zu ähnlich war um nicht schmerzhafte Erinnerungen zu wecken. John hatte sogar erwogen vielleicht zu kühl für Mikey zu sein... und dass war auch der Punkt der ihn so verwirrt hatte, weil er zuvor nie den Anschein gehabt hatte, ein kühler Typ zu sein. Er hatte angefangen zu glauben, vielleicht nicht gut für Mikey zu sein... und deswegen tat es ihm auch gut dass sie jetzt mehr Zeit dafür hatten, sich um ihre Beziehung zu kümmern. Denn wann immer er Mikey nah war, verschwanden die Bedenken auch und lösten sich in Wohlgefallen. Vielleicht lag es ja doch nur an der wenigen Zeit die sie verbringen konnten, aufgrund allem was in den letzten Wochen geschehen war.
"Oh da bist du." freute sich der Engländer mit einem Lächeln, dass er in Mikeys Richtung warf als dieser die Tür öffnete. Sein Herz schlug höher, und legte seine Hand der Armstütze flach auf um sich damit abzustützen. John konnte sich so hinsetzen und die Beine über die Bettkannte schieben, bis die Füße auf den Boden trafen. Mikey hatte seinen Lieblingstee mitgebracht- und dass schmeichelte John so sehr dass man es im Schein seiner violetten Augen sehen konnte. Er roch den verfüherischen Duft bis hier her zum Bett. "Oh.. Ich habe das Kostüm gesehen. Es war so süß... aber man hätte ihm bei der Kälte ein Ganz-Hasen Kostüm schenken müssen. Ansonsten friert er ja da draußen." fügte er an und legte den Kopf schief. Das Rotblonde Haar verschwand im Kragen seines Pullovers im Nacken. " Er kann sie ja sonst auch in der Wohnung verstecken, oder?" Fragte er und sah dann zu wie Mikey das Gedeck abstellte. Ihm gefiel dieses ganz einfache, gemeinsame Leben...und jeden Rhytmus, den ein solches Leben mit sich brachte. Dazu gehörte auch dieses Tee-Ritual, dass sie dabei waren einzuführen. "Ich kenne diese ganzen Leute nicht...deswegen musste ich mich dann zurückziehen. Das war mir etwas unangenem.." Zeigte sich der Engländer wieder von seiner verlegenen Seite, wofür er den Blick senkte. Aber in der Tat machten ihm zu viele Fremde Menschen angst...wo er sich doch selbst auch noch so fremd war. Dann musste er jedoch schweigend lauschen, und senkte dafür die Lider. Wärme ummantelte sein Herz mit Sehnsucht danach, aufzustehen noch bevor Mikey die Hand nach ihm ausgestreckt hatte. Er sah auf die schlanken Finger, und streckte ihnen seine eigenen entgegen um die Kuppen in Mikeys Handinnenfläche zu legen. Erst dann griff er zu und schlang seine Hand gänzlich um die Mikeys, so dass er sich von ihm an den Tisch ziehen lassen konnte. " Ich wäre überall froh wo ich mit dir wohnen könnte. Ein kleiner Balkon wäre schön...wo man im Sommer darauf frühstücken könnte..." schwärmte John und streifte mit der Nase Mikeys Stirn, wofür er sein Kinn neigen musste. "Es wird uns so gut tun, wenn wir uns haben können...und vielleicht ein kleines Kätzchen?" stellte er die Frage in den Raum, wobei sein Blick Mikeys hübsche Augen suchte. Die Liebe war dabei allgegenwärtig, und John war so glücklich dass sie nichts außeinander bringen konnte. "Wir hatten doch nur... viel zu wenig Zeit füreinander?" Hob John wieder den Blick, und seine warme Stimme, während seine Hand lieb über Mikeys Wange streichelte. Dabei warf er auch wieder einen Blick auf den Tisch, den sein Freund so lieblich für sie gedeckt hatte...
"Mach dir nichts drauß... in ein paar Tagen sind die Verwandten schon wieder weg. Und zum Glück erwartet auch niemand, dass wir mit feiern." lächelte er milde. Er kannte die Verwandtschaft zwar - immerhin war er ja von klein auf in der Familie mit aufgewachsen - aber unten vermisste sie niemand, und sowas wie eine Anwesenheitspflicht gab es nicht. "Früher habe ich auch meistens gar nicht mitgefeiert. Kira wollte immer was anderes unternehmen." erinnerte er sich. "Und jetzt wollen wir eben lieber allein sein... glaub mir, da vermisst uns niemand." schmunzelte er beim Gedanken an die alten Schlager. Da hätten sie wirklich nur gestört. Lieber zog er John da schon auf seinen Schoß, als dieser seine ausgestreckte Hand ergriffen hatte. Den anderen Arm schlang er dabei um seine Hüfte, so dass er schon nicht mehr von seinem Schoß rutschen konnte. Die Nase vergrub er dabei liebevoll in Johns Haar im Nacken. "Dann eine Wohnung mit Balkon... und Kätzchen." stimmte er zu, wobei seine Lippen die weiche Haut im Nacken streiften. "Mir ist alles recht." wollte er ihm noch zu verstehen geben. "..solange wir einfach zusammen sind." Er musste sich aber dann doch von Johns Nacken lösen, damit dieser sich so weit drehen konnte, damit ihre Blicke sich treffen konnten. "Es war sicher nur zu wenig Zeit." gab er schließlich zur Antwort, wobei sein Blick nachdenklich an John vorbei schweifte, bevor er sich schmälerte. "Immer wenn wir so zusammen sind, bin ich glücklich. Dann fehlt es mir an nichts und ich wünsche mir nur, dass es immer so bleibt." Er schmiegte beide Arme eng um Johns Taille und schmiegte sich dabei an ihn. Er genoß die Zärtlichkeiten die sie austauschten, und spürte dabei auch, dass Johns Ähnlichkeit mit Abel keine schlechten Erinnerungen heraufbeschwor. Er sah ja auch, dass diese Ähnlichkeiten oberflächlicher Natur waren. Hauptsächlich optisch, denn zwischen beiden gab es viele kleine, unbewusste Gesten die sich nicht übermäßig ähnlich waren. Jeder von beiden hatte eine eigene Persönlichkeit. Die Gemeinsamkeiten empfand er im übrigen als Positiv.. "Ich liebe dich... Nach dem Studium will ich auch von zu Hause aus arbeiten. Ich will kein Journalist werden, der die ganze Zeit nur unterwegs ist. Lieber ein einfacher Redakteur... oder gleich Selbständig." lächelte er und musste sich dann einfach strecken, um die Lippen seines Freundes zu erreichen und zärtlich mit den eigenen zu streifen. "Und du kannst dir ganz in Ruhe überlegen, was du machen möchtest. Uns eilt jetzt nichts mehr..."
John fühlte die Aufregung in sich aufsteigen, als Mikey ihn auf seinen Schoß zog. Sein Herz klopfte schnell, und er beugte den Nacken nur umso mehr ein- weil er so den warmen Atem seines Freundes umso mehr spüren konnte. Er fühlte sich wohl...sogar ein wenig Verlegen, weil ihm die Nähe so tat ihm so gut, dass er Mikeys Wunsch vollkommen nachvollziehen konnte. Er wollte auch, dass diese Zweisamkeit nie endete. " Dann habe ich dich zumindets nicht davon abgehalten zu Oldies deiner Eltern zu feiern." musste er schmunzeln, und den Kopf in Mikeys Richtung neigen, so dass die blonden Haarspitzen glatt über die Stirn fielen- die er an die Mikeys schmiegen wollte. Er lauschte ihm gern dabei- wie er über ihre Liebe sprach - denn das bestärkte ihn in seiner Vorstellung, dass sie doch so gut zusammen passten- wie sie von anfang an angenommen hatten. " Du weist doch noch wie wir uns kennengelernt haben... Da haben wir doch schon gewusst dass wir zusammen passen. Ich habe das auch immer geglaubt, ganz fest. Das war... wie ein Wunder nach dem ganzen Drama mit der Entführung und einem unbekannten Leben. Und diesen Zauber möchte ich auch immer behalten..." teilte er seine Gedanken mit einem Lächeln, dass seine Wangen wieder erröten ließ."Mir.. geht es so gut mit dir. Du hast mir immer Freude gebracht, und so viel Liebe.."wurde er leiser, als Mikeys Lippen sich seinen näherten. Seine Lippen zitterten dabei leicht und schmiegten sich sehnsüchtig an die seines Freundes, wobei er einen Arm hob um ihn über Mikeys Schulter zu legen. Den Ellenbogen stellte er dabei auf, so dass die Finger zwischen Mikeys Haarstähnen verschwinden konnten. Zärtlich streichelten die Kuppen über die Partie der Schläfe, die sich darunter verbarg und mit dem mildesten, verliebtesten Blick beschenkt wurde zudem die warmen Augen Johns fähig waren. "Ich liebe dich auch so sehr. Ich weiß wirklich noch nicht was mir gefällt...oder ob ich mein Studium aus meinem alten Leben übernehme... meinen Namen habe ich immerhin auch noch behalten." John zuckte mit den Schultern auf, sein Blick streifte dabei immer wieder Mikeys Gesicht. Diese blauen Augen hatten es ihm von anfang an angetan... "Bist du denn aber auch wirklich glücklich wenn du einen ...eher ruhigeren Job annimmst?Ich dachte du wolltest so gern Reporter werden, viel reisen um den besten Storys auf der Spur sein. Ich würde...das aber auch schön finden. Wir könnten immer zusammen lernen... zusammen kochen und gemütlich vor dem Fernseher kuscheln. Ich spüre das ich so ein einfaches, gemütliches Leben führen möchte. " Teilte er auch weiterhin seine Gedanken mit Mikey , denn die Wahrheit war ihm genauso wichtig wie die Gewissheit dass sich an ihrem Grundgefühl nichts geändert hatte. "Wir haben etwas, um dass uns viele beneiden würden.. ich möchte auch ganz viel dafür tun, damit es immer so bleibt, und du mich nie mehr vermissen musst."
Mikey schaute nachdenklich über Johns Schulter auf den aufsteigenden Dampf, der der Teekanne entwich und elegante Spiralen zog, bevor er sich auflöste. Er dachte auch an die Entführung und daran, wie sie sich kennengelernt hatten. "Ich erinnere mich auch ganz genau." stimmte er ihm zu und drückte John dabei ein wenig enger an sich. "Ich mag deinen Bruder sehr gerne... Er ist eine großartige Persönlichkeit, nach wie vor. Aber dich liebe dich." flüsterte er nur ganz leise und schmiegte wieder die Nasenspitze an Johns Hals. "Deswegen bin ich auch glücklich mit einem ruhigeren Job. Das ist fast wie bei der Schülerzeitung. Die habe ich Jahrelang geleitet und es hat mir immer Spaß gemacht. So einen rastlosen Job konnte ich mir nur vorstellen, weil es Distanz zwischen mich und meine Probleme gebracht hätte. Das brauche ich jetzt aber nicht mehr." teilte er seine Gedanken offen mit John. Er fühlte dabei auch, dass das was er sagte die Wahrheit war. Er hatte immer mehr nach einem ruhigen und geordneten Leben gesucht... "Ehrlich gesagt hat mir nie gefallen, dass Abel Pilot ist. Nur ganz am Anfang, aber da war ich selber erst zehn und fand das cool. Später habe ich mir immer Sorgen gemacht, und dann kam es letztlich auch zu dem schlimmen Unfall. Spätestens ab da war klar, dass wenn es doch noch etwas werden würde, es sicherlich ein ruhigeres Leben sein würde. Und das möchte ich jetzt aber viel lieber mit dir führen." murmelte er sinnlich und suchte wieder nach den Lippen seines Freundes, der ihn zuvor schon mit zärtlichen Berührungen betört hatte. "Und ich glaube gern, dass viele neidisch auf uns sind. Ja, ich bin selber schon unglaublich neidisch auf mich... so einen Freund wie dich hab ich eigentlich gar nicht verdient, aber wo du freiwillig trotzdem bei mir bleibst, mach ich das einzig Richtige und halte dich einfach ganz, ganz fest..." Mikey wusste dabei selbst noch nicht, wohin alles führen würde. Er wusste, dass er mit John ein ruhiges Leben leben wollte, dass er derjenige war, den er einmal heiraten wollte, aber wohin seine persönliche Entwicklung noch führte, konnte er nicht abschätzen. Er hatte viel Mitleid bekommen, viel Verständnis aber auch viel Kritik, und alles davon hatte er sich zu Herzen genommen. Er hoffte nur, dass es noch nicht zu spät war für ein dauerhaftes Glück mit John. Er war zumindest genauso entschlossen wie dieser, alles zu unternehmen, damit ihre Beziehung keine weiteren Erschütterungen mehr einstecken musste. Er seufzte schwer. "Ich will wirklich lieber einen ruhigen Job und ganz viel Zeit mit dir. So viel Aufregung wirft mich immer aus der Bahn. Ich brauche Ruhe und Konstante, deswegen will ich auch bald mit dir zusammenziehen."
Mikeys Worte erfüllten John mit viel Erleichterung. Nur Kaiden hatte er sich bisher anvertrauen können, und ihm hatte er auch all seine Bedenken geschildert. Was wäre wenn Mikey doch lieber ein Reporter werden wollte? Wenn er es doch vorzog, reisen zu wollen, Abenteuer zu erleben? Mikeys genannte Gründe die gegen eine solche These sprachen kamen ihm dabei auch sehr plausibel vor. Zärtlich konnte John daher auch nur den Arm um Mikeys Seite legen, und die Wange an die Schläfe seines Freundes schmiegen. Diese Vertrautheit war so real und greifbar wie am Anfang ihrer Beziehung und erfüllte den Engländer mit Hoffnung. "Du hast so viel mit gemacht...die ganzen Jahre über. Da waren schon deine Eltern die sich nicht um dich gekümmert haben, deine unerfüllte Liebe... und darüber hinaus jetzt auch dass Dominique sich auf dich stützt, und die schwere Operation von Felix. Du hattest nicht einmal die Chance dazu, zur Ruhe zu kommen.." sinnierte er und streifte mit den warmen Lippen Mikeys Wange, bevor er den Blick der blauen Augen erneut suchte. "Ich hatte immer befürchtet wenn du zur Ruhe kämst, dass es so ungewohnt wäre dass du dich gar nicht wohlfühlen könntest. Das hatte ich aber nur glauben können weil ich mir selbst nicht mehr zugetraut habe, dir den nötigen Halt spenden zu können. Jetzt ist das ganz anders.." schüttelte John wieder den Kopf, ohne anschließend wieder den Blick von Mikey gleiten zu lassen. "Jetzt glaube ich schon, dass ich dir halt geben kann... und dir mit Ruhe auch glück bringen kann.." wollte er nicht ungeendet lassen, bevor er Mikeys Lippen diesmal seinerseits für einen Kuss suchte. Sanft strich dabei der Atem über das Gesicht des jungen Journalisten, den er über alles liebte. " Wenn wir viel Zeit füreinander haben, ergibt sich der Rest schon von allein. Wir könnten zusammen Hobbys entdecken...und uns beide wiederfinden." musste John leiser werden, weil er sich lieber wieder enger an Mikey schmiegen wollte. Es sehnte ihn so sehr nach dem blauäugigen Jungen mit dem strahlenden Lächeln der ihn damals angesprochen hatte, und ihn dabei vollkommen begeisterte. "Ich möchte dich stützen und für dich da sein. Und...ich werde dabei mehr über mich erfahren. Bisher hatte ich es mich nur nicht getraut und war zu unsicher um mich überhaupt mir der ganzen Angelegenheit außeinander zusetzen... aber mit dir kann ich das schaffen.." flüsterte John, ehe er beide Hände auf Mikeys Schultern legte- sich über ihn beugte und seine Lippen mit den eigenen zu einem innigen Kuss verschloss- den er nicht bereit war für Worte zu lösen. Wie es jedoch dazu kommen konnte dass sie sich so entfernt hatten, war auch John bereit zu ergründen. Und das nur, damit es nie wieder geschah. An Mikeys Persönlichkeit lag es seiner Meinung nach sicher nicht...sondern an unglücklichen Umständen die es ihnen nicht ermöglicht hatte ihre junge Liebe zu pflegen. Und das wollte er jetzt nachholen..
Mikey kuschelte sich zufrieden an John. Er wünschte sich gar nicht mehr als ein ruhiges, aber doch perfektes Leben mit ein und dem selben festen Partner. Er war kein Typ für Abenteuer und Affären, und er wollte auch nicht jeden Tag unterwegs sein und reisen. Er war nur froh, dass John ihm das auch glaubte. Er konnte an seinem Gesicht und seinen Gesten ablesen, dass er es tat. Und er wollte ihn besser kennenlernen, mehr über John erfahren. Das ließ sich aber nicht erzwingen, sondern nur durch gemeinsame Zeit herausfinden. So ließ sich Distanz überbrücken und Nähe aufbauen. "Eigentlich habe ich gar nicht so viel durchgemacht, wie du denkst. Wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen dass ich eine wundervolle Kindheit hatte. Sicher, mit meinen leiblichen Eltern habe ich kein Verhältnis, aber ich habe mich hier bei den Taylors immer geborgen und willkommen gefühlt. Ich hatte nie den Eindruck fremd zu sein. Und sie haben mir alle Möglichkeiten eröffnet, die sie ihren eigenen Kindern auch geboten haben. Mein Liebeskummer... ja, das war schon hart, aber das geht anderen auch so. Es hätte schon schlimmer sein können. " versuchte er sich mit einem Lächeln zu retten. "Das ist doch jetzt vorbei... Und Nicky stützt sich nich nur an mir, er hat mir auch geholfen mit diesem Schmerz fertig zu werden. Und wir tun damit auch niemandem weh... Abel und ich haben ja keine gemeinsame Vergangenheit, die ich damit verleugnen würde, und für Domi ist es besser, wenn er außer den echten Erinnerungen etwas hat, das ihm Halt gibt. Auf Dauer kann es ja sogar helfen.. Auf lange Sicht ist es bestimmt besser so. Das macht es für mich auch einfacher, mit deinem Bruder umzugehen. Ich will ja nicht zwischen euch stehen. Du hast jedes Recht auf deine Familie und deine Vergangenheit, und so weit ich kann will ich dich auch unterstützen." Zu Felix-Urmel wollte er absichtlich nichts mehr sagen. Er vergaß ihn deswegen zwar nicht, aber er musste erst selber noch einen Weg finden, wie er mit der Situation am besten umgehen konnte. "Ich kann mich sehr wohl fühlen, wenn ich Ruhe habe. Mit dir.." bekräftigte er stattdessen noch einmal. "Das hab ich mir doch schon immer gewünscht, ein Bilderbuch-Leben. Du bist schon der Bilderbuch-Freund dazu. Ich sehe nicht, wie etwas anderes als Glück herauskommen sollte." Entgegen John hatte Mikey nie an ihm gezweifelt. John war für ihn perfekt, er sah dagegen nur seine eigenen Schwächen. Und davon gab es leider einige. Er hoffte nur, dass er sie auf lange Sicht überwinden konnte, aber war vorsichtig optimistisch gestimmt. Deswegen konnte und wollte er auch gar nicht mehr sagen, sondern lieber Johns Zärtlichtkeit mit der eigenen begegnen. Er schmiegte sich eng an ihn und erwiderte dabei seinen Kuss, in den er das Gefühl legte, das er für ihn empfand. Nur ganz vorsichtig konnte er sich dann wieder etwas von ihm lösen. Seine Wangen hatten sich gerötet, und er sah glücklicher aus, als vorher. "Ich will auch noch ganz viel über dich erfahren.. dich richtig kennenlernen. Ich will dir dabei helfen, dich selbst zu finden. Aber... da das nicht so schnell geht, würde ich vorschlagen erst unseren Tee zu trinken, sonst wird er noch kalt." lächelte er und schaute an Johns Schulter vorbei zum Schreibtisch. "Würdest du uns einschenken?" fragte er und schmiegte nur die Arme enger um seine Taille. "Ich kann gerade leider nicht.." lächelte er dabei weiterhin.
John setzte sich auch nicht gern mit dem Thema Felix außeinander. Es war daher für ihn nicht schlecht dass Mikey darüber im Moment nicht sprechen wollte, um seine Gefühle und Gedanken darüber für sich zu ordnen. Sie waren sich eben sehr nah gekommen... doch John hatte nicht vorgehabt noch einmal so viel Raum zwischen ihnen kommen zu lassen, dass so etwas wieder passieren konnte. Sicher würde Mikey den Jungen aus Amerika nicht vergessen... aber Lieben- so glaubte John, würde Mikey künftig nur ihn... "Oh der Tee...!" war John ganz erstaunt darüber, dass er die Köstlichkeit vergessen hatte. Eine Hand musste er von Mikeys Schulter lösen um sich selbst dass Haar aus der Stirn zu streichen. Dann drehte er sich auf Mikeys Schoß in Richtung des Schreibtisches und beugte sich über diesen. So gut wie Mikey ihn nämlich fest hielt- hätte er zum einschenken nicht mal aufstehen können wenn er gewollt hätte.So fühlte sich John einfach nur bestätigt. Er fühlte dass Mikey ihn brauchte...und dafür auch ganz fest mit den Armen umschlang. "Gute Nachricht. Er ist noch warm." Gab er mit einem verlegenen Lächeln Zwischenbericht und nahm dann die Kanne in seine Hand- damit er die beiden Tassen dann bis zum unteren Rand des Porzelans füllen konnte. Der Duft stieg ihm dabei erneut in die Nase, und John reichte die erste Tasse sogleich seinem Freund und hielt sie fest- bis Mikey sie nehmen würde. "Er duftet fantastisch." Lächelte John weiterhin und hielt Mikey die Tasse unter die Lippen, wobei er den Kopf neigte und die Augen einen gütigen Ausdruck von Zufriedenheit annahmen. "Ich weiß nicht inwieweit ich mich noch entfalte...oder in welche Richtung. Bin ich nun ein Mensch mit zwei Leben, oder hat mein bisheriges Leben gar keine Bedeutung? Es gibt zu viele Bruchstücke und Fragen, bevor ich wirklich Boden unter meinen Füßen bekomme. Ich bin nur so froh, dass ich dich habe und mir die Angst davor nimmst..oder Gründe pessimistisch zu sein." Wurde John wieder leiser und schmiegte sich an Mikey- der ihn an der Taile umschlungen gehalten hatte."Du bist außerdem genauso perfekt. Man ist immer nur die Sammlung der Ereignisse und seiner Umwelt. Und du hast dir dein gutes Herz bewahrt. Das macht dich zu meinem perfekten Freund...meine große Liebe und denjenigen, den ich einmal heiraten werde..." flüsterte John ihm milde zu. "Du bist meine große Liebe Mikey...das ist unser Schicksal. Und es ist ein gutes." endete er dann und nahm dann seine eigene Tasse zu sich, um noch ein Schluck vom Tee zu nehmen, ehe er wirklich kalt wurde.
"Kannst du noch etwas Milch und Zucker in meinen Tee geben?" fragte Mikey, bevor er letztlich die Tasse annahm. Er hatte Gefallen an Englischem Tee gefunden. So heiß, wie er aufgebrüht war wunderte es ihn auch gar nicht, dass er noch heiß war. In der Kanne konnte er außerdem gar nicht so schnell auskühlen. Er hielt die Tasse mit einer Hand, während er die andere immer noch um Johns Bauch geschlungen hielt. Auf die Art konnte er ihn gleichzeitig festhalten, und sich an ihm festhalten. Er trank ein wenig von dem Tee, bevor er ihn wieder auf der Tischplatte vom Schreibtisch abstellte. "Ich weiß auch nicht, in welche Richtung du dich entfalten wirst." griff er dann das Gespräch wieder auf. "Aber welche es auch sein mag, ich liebe dich." versicherte er ihm noch einmal eindringlich und rieb seine Wange liebevoll an Johns Schulter. "Ich glaube aber, dass dein bisheriges Leben schon Bedeutung hat. Du bist als John Caviness aufgewachsen, und der bist du auch. Ich halte die Lebensumstände unter denen man aufwächst für prägender, als den Fakt von wem man abstammt. Zumindest fühle ich so... aber ich wurde ja auch nicht entführt oder adoptiert. Nur glaube ich, dass dein bisheriges Leben genauso wichtig ist, wie das was jetzt kommt. Du wirst es schon heraus finden mit der Zeit." lächelte er sacht. Er wollte John gerne helfen, glaubte aber, dass er die meisten Antworten für sich selbst finden musste. Aber dabei zumindest könnte er ihn unterstützen. "Ich will dich auch heiraten." wechselte er dann jedoch mehr oder weniger das Thema, wobei er auf Johns Worte einging. Er war froh, dass er noch immer so für ihn empfand. "Auch wenn du natürlich viel zu gut für mich bist... aber ich beschwere mich nicht, sondern bin einfach still und glücklich damit." schmunzelte er und streckte seine Hand nach dem Teller mit Keksen aus, die er mitgebracht hatte. Er kam jedoch nicht so weit und seufzte. "Keks?" fragte er daher lächelnd und schaute zu seinem Freund hoch. "Aber.... nur von den Lippen meiner großen Liebe. Es ist mein Schicksal, mit dir bis ans Lebensende meine Kekse zu teilen." blitzte ein Funken Humor in seinen Augen auf. Er öffnete dabei auch verspielt die Lippen ein Stück in Erwartung ob John auf das Spiel einging.
Mikey bewies mit jeder kleinen Geste John, wieso er sich nur in ihn verlieben konnte. Er selbt hatte zwar schon zwei Beziehungen geführt, als er noch in England gewohnt hatte. Aber die waren zum einen kurz, weil er immer umziehen musste: zum anderen hatte er sich seinen Partnern nie so verbunden gefühlt wie Mikey. Als er ihn gesehen hatte, war da sofort dieses Gefühl... diese Aufregung und das Glück das so in ihm verrückt spielte, dass er in erst kaum ansehen konnte. Erst als sie ins Cafe gegangen waren konnte er sich langsam aus der der Starre befreien und unbefangen mit ihm sprechen. "Natürlich... Moment." John schüttete etwas Milch in Mikeys Tee, ehe er selbes bei seiner Tasse tat. "Weist du noch als wir im Cafe waren? Als ich deine Hand halten durfte hat mich das so glücklich gemacht.. und dann waren wir schon zusammen. Und weist du was? Ich fand nicht dass es zu schnell ging. Es war genau richtig...weil du der richtige bist." Flüsterte er ihm dabei wieder zu und kostete von seinem Tee, der nun viel milder schmeckte. "Ich bin auch so froh, dass du mir so viel Zeit gibst. Daran merke ich wie sehr du mich liebst..." John spürte dabei wieder die Wärme in sich aufsteigen. Warum Mikey immerhin glaubte, dass er viel zu gut für ihn war verstand er immer noch nicht. Es reichte ihm aber zuwissen dass es nicht bedeutete dass er ihn loswerden wollte. Mit einem schmunzeln dachte er daran zurück, wie betroffen und traurig er geworden war, obwohl ihm Mikey nur was nettes sagen wollte- und dann dafür die Frage entgegnet bekam, ob er sich trennen wollte. Das war ihm bestimmt auch noch nie passiert. Aber all das erfüllte ihre Beziehung mit so viel Charme und Liebe, dass es im nachhinein einfach nur witzig gewesen war. "Kekse? Ja gern!" freute er sich dann auch gleich als Mikey vorschlug sich über das Gebäck her zu machen. Mit zusammengezogenen Augenbraunen bedachte der Engländer dann aber das seufzen, denn Mikey konnte die Schale nicht erreichen. Worauf sein Freund dann aber hinaus wollte rötete wieder seine Wangen. "Ach du willst sie von mir..." verstand er dann lächelnd und streckte seine Hand aus, um einen Keks dabei zwischen die Finger zu nehmen.
"Dann füge ich mich meinem Schicksal...dich auf ewig mit Keksen zu versorgen..was für ein schönes Schiksal.."sinnierte er dann nur voller genuss und nahm den Keks zwischen die Lippen, deren Mundwinkel noch immer von einem Lächeln vereinnahmt worden waren. Damit neigte der Engländer auch wieder den Nacken, so dass er Mikeys Gesicht mit dem eigenen Schatten bedecken konnte. Mit dem Keks kam er den geöffneten Lippen immer näher. Seine Arme schlang er dabei wieder um Mikeys Nacken, und vergrub die Fingerspitzen in der weichen Haut unterhalb des Haaransatzes, um ihn mit den Nägelkuppen zu streicheln. John liebte dabei den spielerischen Ausdruck auf Mikeys Gesicht, weswegen ihm aber auch der Fehler unterlief, mit dem Schneidezahn auf den Keks zu beißen. Da das Gebäck dadurch zwischen seinen Lippen in zwei Hälften brach- brachte John zum lachen- ohne dass er jedoch davon abließ, den Keks zwischen Mikeys Lippen zu führen. Behutsam ging er dabei vor- und kostete jede Sekunde des spannenden Moments aus- in dem er seiner großen Liebe so nah sein konnte..
"Ich liebe dich über alles." musste Mikey dann doch ein wenig lachen. Nicht, weil es lustig war, sondern einfach um den Glück Ausdruck zu verleihen, dass er empfand. Seine Arme schmiegten sich liebevoll enger um Johns schlanken Körper und mit den Händen streichelte er über die weiche Oberfläche von seinem grauen Pullover. Er reckte den Hals ein klein wenig weiter, so kam er schließlich auch an den Keks heran, den John ihm wie gewünscht mit den Lippen reichte. Zart streiften dabei Mikeys Lippen die von John, bevor er sich das bereits abgebrochene Gebäckstück schnappte. Er schmunzelte, während er kaute und rieb dabei noch für einen Moment die Nasenspitze an die Johns. Die Krümel des Kekses beseitigte er letztlich mit der Zungenspitze. "Danke." konnte er erst im Anschluss über die Lippen bringen, mit vollem Mund sprach man ja schließlich nicht. "So schmecken mir die Kekse gleich noch viel besser." lächelte er. "Das sollten wir unbedingt beibehalten... Tee und Kekse am Nachmittag. Oder..." meinte er und runzelte die Stirn. "..oder vielleicht doch nicht immer Kekse, sonst werde ich dick und bekomme Pickel. Dabei hab ich doch sooo lang für meine Bauchmuskeln trainiert. Und ich mag Sport nicht mal besonders!" musste er dann aber doch lachen. John wusste wahrscheinlich schon, dass Mikey hiermit nur Kira mehr oder weniger zitierte. "Was hältst du davon, wenn wir wieder mal in das Cafe gehen? Wenn wir erst umgezogen sind, können wir das ja nicht mehr. Aber wir können uns dann immer noch ein neues suchen." schlug er vor. "Dafür riskiere ich sogar meine Figur.."
John lächelte sanft als er zusehen konnte wie Mikey die letzten Krümel des Kekses mit den Lippen auffing. Diese verspielte Art hatte ihn schon von Anfang an im Sturm erobert und rötete noch heute seine Wangen vor Wohlgefallen. Wobei die geröteten Wangen auch von dem sinnlichen Versuch stammten, mit der Zungenspitze die letzten Krümelchen von seinen Lippen zusuchen. Dabei hielt der Engländer seine Augen sogar geschlossen- um jeden Moment den diese Zärtlichkeit dauerte, in jeder Einzelheit zu empfinden. Wie weich sich Mikeys Zungenspitze auf seinen Lippen anfühlte... oder aber auch seine Hände, die sich um die Hüfte Johns geschlungen hatten und ihn zärtlich streichelten. Es war diese Wärme, die sich kribbelnd in seinem Bauch ausbreitete und die Liebe bestärkte, nach der sich das Herz des Engländers sehnte. "Du könntest von mir aus auch ein Bäuchlein haben..die Hauptsache wäre, dass du mit mir zusammen bist und wir immer zusammen solche Momente teilen könnten..." konnte er nur hingebungsvoll erwiedern und die Stirn an die Mikeys schmiegen. "Und die bequemlichkeit hätte noch einen Vorteil... du würdest gar nicht aus unserem Bett herauskommen, wenn wir dann ersteinmal unsere eigene Wohnung haben, und müsstest immer , immer neben mir liegen bleiben..." flüsterte er ihm zu, ehe John seinen Hals streckte um mit den Lippen nach denen Mikeys zu schnappen. Sie schlossen sich dabei fest um die Unterlippe des hübschen Blonden, bevor John seine Zungenspitze dazu gebrauchte sich zwischen Mikeys Lippen zu schieben- und dabei auch seine Oberlippe mit der eigenen zu streifen.
Diese reine Liebe, die in der Form seiner Taten steckte, würde man John von den Augen ablesen können. Er war ehrlich mit seinen Gefühlen... und wollte versuchen in Zukunft auch mit den schlechten offener zu sein- um nie mehr Missverständnise aufkommen zu lassen. Er vermutete, es war nur soweit gekommen weil auch er geschwiegen hatte... und das musste sich ändern. "Mikey.. ich werde dich immer lieben. Ob du nun aussiehst wie ein Streuselkuchen oder ein Topmodel.Für mich bist du immer der Junge der so offen freundlich und herzlich zu mir gewesen ist.. der erste der mich liebevoll in meinem neuen Leben empfangen hat.. und deswegen möchte ich auch immer über alles sprechen.. und dir nicht vorenthalten. Wie beispielsweise mein unwohlbefinden beim reisen. Ich habe mich nur verschlossen. Und das nur weil ich angst hatte dich sonst zu verlieren.." murmelte er ihm entgegen,während auch seine Hände sich in Mikeys Shirt am Rücken gruben und den Stoff an seiner Brust damit spannten. John schmiegte dass Gesicht mit der Wange an das Herz seiner großen Liebe, und lauschte dessen Schlag. " In Dänemark gibt es sicher tolle Càfes.. die haben da auch tolle Trinkschokolade.. die würde ich gern mal probieren, mit Sahne.." gestand er Mikey dabei- und genoss den Frieden ihrer Zweisamkeit. "Aber dieses Cáfe werde ich auch vermissen... wir sollten unbedingt noch hingehen, solange wir können. Es gibt noch viele Teilchen, die ich nicht probiert habe..." Stellte er dabei fest, und suchte interessiert und neugierig Mikeys Blick nach oben. "Dann riskieren wir beide unsere Figur. Ich glaube nämlich nicht das mein Bauch so viel Hefeteig mit Zuckerguss aushällt ohne außeinander zugehen." musste John dann schließlich von seiner ernsteren Minie ablassen und schmunzelnd dass Kinn an Mikeys Brust stützen, während er zu ihm aufsah. Es lag auf der Hand, dass John keine wirklichen Ängste um seine Figur hegte... aber er hatte auch nie eine Freundin wie Kira besessen, die ihm die Wichtigkeit einer guten Figur geprädigt hätte. Ihm war das eigentlich vollkommen egal... denn wichtig war, dass man sich in seiner Haut wohlfühlte. Und er hatte sich bei weitem nie wegen seinem Körper unwohl gefühlt...sondern nur wegen der missligen Umstände seiner verqueren Kindheit.