Die Arbeit für diesen Tag war getan. Um die letzten, wärmenden Sonnenstrahlen des Tages einzufangen hatten sich Naos und Mizar auf die Balkonbrüstung des Harada Anwesens zurück gezogen. Trotz der dünnen, mild grünen Yutakas frohr es die beiden nicht..und während Mizar sitzend den Sonnenuntergang betrachtete, hatte sich Naos Kopf auf seinen Schoß gelegt und verlor sich mit den Blicken im wehenden Gras..
"Ich glaube, ich werde älter Mizar.." seufzte der jüngere der Dämonenbrüder. Mizar lächelte nur silbrig und zupfte liebevoll an den kurzen, pechschwarzen Haaren seines jüngeren Bruders. "Wieso glaubst du das?" schmunzelte der ältere gelassen, und Naos rieb sich über die Augen. "Ich werde..empfänglicher. Seitdem wir mit mehr Menschen in Kontakt treten begreife ich, wieso die Haradas uns so lang vor ihnen geschützt haben." versuchte der jüngere sich begreiflich zu machen, und sah zu seinem Bruder auf.
" Die Menschen sind so...anders als wir. Nicht alle..aber die meisten Menschen stören das Gleichgewicht des gesammten Kosmos. Sie streben nach Wachstum .. und zerstören dabei gedankenlos die ihre eigene Schöpfung. Warum? Ich begreife das nicht." Naos schüttelte den Kopf, während seine Augen schwerer wurden, und das Gold seiner Augen von den langen Wimpern verschleiert wurde. "Du ..bist vermutlich nicht erwachsener geworden, aber dadurch, dass du an innere Ruhe gelangst, fallen dir die Unterschiede zwischen Menschen und Dämonen auf. Menschen passen in keine Ordnung...das macht sie so anziehend für Dämonen und Engel. Baphomet meint, dass sich bald ändern muss. Denn sonst wird es bald keine Menschen mehr geben. Ich befürchte, wenn dass Chaos wächst, werden sich auch die Engel einmischen." seufzte der ältere, und machte seinen jüngeren Bruder damit aufmerksam. "Du denkst also auch schon länger über Menschen nach?" hakte er nach- und sein Bruder nickte. "Ja..ich höre ihre Gedanken. Aber für meinen Teil hoffe ich einfach, dass wir ohne die Einmischung der Engel auskommen. Ich möchte dass Hajimes Familie..unsere Familie..diese Welt auf einen besseren Weg bringt. Die Menschen dürfen nicht geknechtet werden...oder beherrscht. Wir müssen vertrauen haben, Naos...darauf dass unsere Freunde und Familie unsere schöne Erde retten..." sinnierte Mizar und sah zum Himmel auf. Das Rot des Abends würde bald verglühen, und die Sicht auf den Mond klären, der milchig am Himmel aufgegangen war..
"Ich wusste gar nicht, dass du so denkst Mizar.." murmelte Naos, und richtete sich auf. Mit den Händen stützte er sich ab, um sich neben seinen Bruder zu setzen. "Ich habe Hoffnung.. unerschütterliche Hoffnung. Und wenn unsere Hilfe gebraucht wird, werden wir sie Hajime zukommen lassen." Lächelte Mizar sanft seinen nachdenklichen Bruder an, der leidend seine Knie betrachtete. "Ich habe die Menschen so gern...sie haben das Fernsehen..und Kuchen. Es gibt Feste, und bunte Laternen die auf den Flüssen schwimmen. Mizar..ich hoffe dass es immer so weiter gehen kann, wenn alles vorbei ist.." seufzte Naos, und sein Bruder tätschelte sein Köpfchen. Er konnte ihm nicht sagen, dass er nicht wusste, wie es weiter ging.. mit einem freien Willen..so, wie sie ihn besaßen, waren sie einfach zu verletzlich. Das wollte Mizar seinem Bruder nicht zumuten- sondern ihn ebenfalls darauf hoffen lassen, dass die Haradas die Welt schon retten würden.. "Wusstest du, dass wir nach Sternen benannt wurden? Heute Abend erzähle ich dir von dem fluoreszierenden Licht der Sterne..von Alcor, Antares, Mizar, Naos..sowie Polare, Riegel, Sirio und Vega.. dem Schwert der Ordnung." Naos bekam große Augen. Sein Bruder hatte seine trüben Gedanken offenbar vertrieben. "Ja? Wirklich? Das ist ja toll.." schwärmte er, und beglückte seinen Bruder mit einem Lächeln. " Davon hat mir Theodore mal erzählt. Er kann die Geschichte viel besser als ich. Ja..vielleicht erzählt er sie uns ja, wenn wir ihn lieb nach dem Abwasch bitten?" lockte er Naos, der sogleich aufstand, um sich die Knie abzuklopfen. "Dann gehen wir ihm schnell helfen! Vielleicht können wir dazu die Grünteeplätzchen in Hajimes Zimmer essen.. naja, solang Kakashi noch welche übrig gelassen hat." murmelte Naos, und sein Bruder stand ebenfalls auf, um ihm dann die Hand zu reichen- und in das innere des Hauses zu ziehen.
Wega bildet zusammen mit den Hauptsternen der Sternbilder Schwan und Adler das sogenannte Sommerdreieck. Sie ist der fünfthellste Stern am Nachthimmel und nach Arktur der zweithellste Stern in der nördlichen Hemisphäre. Sie ist etwa 25 Lichtjahre von der Sonne entfernt und damit ein relativ nahe gelegener Stern. Zusammen mit Arktur und Sirius zählt Wega zu den hellsten Sternen in der Nachbarschaft der Sonne.
Wega wurde von den Astronomen ausgiebig untersucht. Dies führte dazu, dass sie ?wohl als der wichtigste Stern nach der Sonne? gilt.[8] Aufgrund der Präzessionsbewegung der Erde war Wega etwa vor 14.000 Jahren der Polarstern, und die Erdachse wird in etwa 12.000 Jahren wieder in Richtung Wega zeigen. Jedoch wird Wega dem Himmelspol bei weitem nicht so nahe kommen wie unser derzeitiger Polarstern.
Die große Helligkeit ließ Friedrich Wilhelm Struve um 1835 vermuten, dass er unserem Sonnensystem relativ nahe sei und eine Entfernungsbestimmung möglich wäre. 1838 gelang ihm die Messung der winzigen Winkelverschiebung als Folge der Erdbahn (nur 0,13?) und damit der Nachweis des heliozentrischen Weltbildes. Allerdings war ihm Bessel damit am Stern 61 Cygni um einige Monate zuvorgekommen.
Wega diente den Astronomen u.a. als Nullpunkt zur Kalibrierung der fotometrischen Helligkeitsskala (siehe auch Polsequenz). Sie war auch einer der A0V-Sterne, die aufgrund ihrer relativ konstanten Intensität im visuellen Bereich des Spektrums als Nullpunkt für die B-V- und U-B-Farbindices im Johnson-Morgan-UBV-System dienten.
Ein Doppelstern (auch Doppelsternsystem) besteht aus zwei Sternen, die scheinbar oder tatsächlich am Himmel nahe beisammen stehen. ?Echte? (physische) Doppelsterne sind gravitativ aneinander gebunden und umkreisen periodisch den gemeinsamen Schwerpunkt. Die Umlaufzeiten liegen ? je nach gegenseitigem Abstand ? zwischen einigen Tagen und vielen Jahrtausenden. Bei den sogenannten teleskopischen (im Fernrohr erkennbaren) Doppelsternen sind die Perioden überwiegend im Bereich von 50 bis 500 Jahren.
Bei dieser gegenseitigen Umkreisung hat jeder Stern seine eigene Ellipsenbahn, deren große Halbachse in Relation zum zweiten Stern umgekehrt proportional seiner Masse ist. Die Bahngeschwindigkeiten und der Abstand der beiden Sterne ändert sich im Rhythmus der Umlaufzeit, wie die zweite der Animationen verdeutlicht. Die erste Animation zeigt die gleichmäßige Bewegung im seltenen Fall zweier Kreisbahnen.