Dominique war regelrecht auf Lucs Worte und Gedanken angewiesen, die er gerade mit ihm teilte. Er selbst wusste nämlich wirklich genauso wenig über Menschen, wie es wohl Engel taten. So lebte der blonde Franzose so weit es ging distanziert von seiner eigenen Gattung- da ihn die Vergangenheit nur die Schlechten Seiten aufzuzeigen wusste. Aber wie hätte es auch anders laufen können? Seit dem frühesten Kleinkindalter zeigte sich schon auf, dass gerade in den prägsamen Babymonaten bereits die Grundbedürfnisse nicht gestillt worden waren. Misstrauisch und sozial bereits nicht in Kindergartengruppen einzubringen- verlebte Dominique seit je her das Leben eines Außenseiters. Leider brachte ihm diese Störung und Auffälligkeit auch erst die Probleme ein, die unter dem Programm - Pädagogische Erziehungsmaßnahmen - fielen, und behandelt werden sollte. Doch was zunächst wie ein guter Vorsatz klingen sollte, stellte in Wirklichkeit nicht im entferntesten ein Ausgleich zu den wirklichen Bedürfnissen dar, nach denen es jeden Menschen nach Geburt an verlangt: beständige Liebe, Licht, Erfahrungen die Entwicklungsgerecht verlaufen.. und natürlich die körperliche und seelische Unversehrtheit- Sicherheit und Regulation der Vertrauensbasis. All das, was unter dieser Aufzählung genannt wurde, fehlte bei Dominique oder wurde auf das sträflichste übergangen. Es war einzig und allein Tristan zu verdanken, dass der Blonde die Menschen doch noch nicht gänzlich aufgegeben hatte..selbst wenn er es unter den Vorwand tarnen musste, es ginge um einen Menschen der wirklich ihm gehören würde- und ihn daher nie verlassen könnte.
Die wichtigste Arbeit musste dann jedoch wirklich Luc übernehmen. Der Junge- der ihm, Domi eigentlich gehören sollte- und jetzt seine große Liebe geworden war, die er behüten und beschützen wollte- und nach der es den Blonden verlangte wie nach nichts anderem auf der Welt, musste nun die Vorzüge der Liebe verdeutlichen. Er musste beweisen und Domi an sich selbst entdecken lasse, was es bedeutete zu lieben , und dafür im Gegenzug geliebt zu werden. Das Leben bestand nicht nur aus Kuruption und Macht. Das war nur die von Menschen selbst geschaffene Hölle, fand Domi der diesen Begriff aus Lucs Erzählungen filterte. Dabei wölbte sich auch nachdenklich die glatte Stirn beinah unbemerkt unter den einfallenden Strähnen. Nur an der Haut, die sich um Augenlider und Nase spannte sollte für die Ernsthaftigkeit und Angespanntheit sprechen, mit der Domi seinem Liebsten folgte. Liebe war kostenlos und reichhaltig..doch da es in der Natur des Menschen lag, kriegerisch zu sein, und sich vorallem gegenseitig zu zerstören- wurde jede Ethik entkräftet. Die natürliche Auslese übergriff jede Generation..waren es nun die Urmenschen, Krieger der Antike- oder die Politiker und Geschäftsmänner dieser Epoche. '' Wieso hören die Menschen nie auf ihr Herz..sie haben doch das Bewustsein dem Tier vorraus..und trotzdem..'' seufzte der Blonde, und ließ seine Finger weiter über Lucs Hals gleiten, bis er die schwache Kuhle erreichte, die das Schlüsselbein bildete. Hierbei schluckte Lucs Engel- doch traute er sich schließlich doch, vorsichtig die kleine Einbuchtung zu umkreisen und nachzufahren. '' Ich habe schon viele schlechte Menschen gesehen..aber genau das zeigt mir etwas auf..'' begann er dabei leise zurück zu einer Tonlage zu finden, die gefestigt und klar war- ohne den Pegel des Flüsterns minimal zu überschreiten. '' Es wird immer viel mehr schlechte Menschen geben, wie gute..aber das bedeutet nicht das deswegen das leben weniger an Wert besitzt. Solange es einen guten Menschen gibt..besteht für die Welt immer die Chance darauf, eine Änderung zu vollziehen. Natürlich werden sich die Menschen kaum ändern..aber wir können deswegen dennoch gut bleiben, und ein gutes Leben führen..ein glückliches leben führen...'' fasste Dominique ein wenig seine gigantische Masse an Eindrücken in grobe Oberkategorien zusammen, die man gewiss noch in hunderte Unterkategorien einteilen konnte. Doch das war dem Blonden für diesen Moment zu kompliziert gewesen. Er brauchte nicht vom hundersten ins tausenste gehen, wenn er noch dabei war die Grundprinzipien kennen und fühlen zu lernen..
'' Du hast dir so sehr gewünscht mich zu sehen..und du hast dir gewünscht, dass wir einander die Liebe teilen..'' sollte Domi dabei nicht gedenken, dass Wort wieder Luc zu überlassen, es gab noch zu viel, was er zunächst ordnen musste, bevor er sich wieder auf das wesentliche konzentrieren konnte. '' Und egal wie lange es gedauert hat..egal was du durchgemacht hast, du hast nie aufgehört daran zu glauben. Und jetzt? ..jetzt bin ich hier, bei dir..und fühle all diese wundervollen Dinge genauso wie du. Es gibt keinen stärkeren Beweis dafür, dass die Liebe die mächtigste Waffe ist, die man besitzt..das schwerste daran ist sie wahrzunehmen..sie zusehen und daran fest zuhalten. Zumindest für die meisten.. nicht bei uns..'' war es sogar wieder ein seichtes Lächeln, dass sich auf Domis feingeschwungenen Lippen bildete, die ein gewisses, tiefes Rot angenommen hatten, nachdem die Wärme in die Glieder geschlichen war- mit jedem Herzschlag den Luc ausgelöst hatte. Zuvor war es mehr ein blasses Rosa gewesen..doch wie man es auch drehte und wendete, verlieh es Domis Gesicht immer etwas unmenschliches..wie dem Bild eines Engels, dass auf Kirchenwänden niedergemalt wurde. '' Du heilst meine Wunden, weil ich deine Liebe mit meiner nähren werde..aus diesem Grund, werde auch ich dich von allen Wunden befreien können. Wir können wirklich dauerhaftes Glück erfahren. Das ist kostbarer wie alles Geld der Welt..'' Begriff Domi immer mehr an Zusammenhängen, die ihm offenzeigten, dass er wirklich in eine völlug vekehrte Richtung gedacht hatte. All das versteckte und gut angelegte Geld bedeutete ihm garnichts..doch wenn es doch noch einen Sinn erfüllte- so wollte er es doch den Rebellen zukommen lassen. Zumindest zum großen Teil. Einen bestimmten wollte er für Luc und sich zurücklegen- damit es ihnen niemals an etwas fehlen musste..und sei es für den unwahrscheinlichen Fall der medizinischen Nachwirkungen bedingt der Kopfverletzung.
Doch an soetwas wollte Domi nicht mehr denken. Er hatte eine ungefähre Ahnung, was er als nächstes zu erledigen hatte um Luc die möglichst beste Sicherheit zu gewährleisten..und natürlich sich selbst. Alles was nun noch zählte war ihre gemeinsame Liebe und Genesung gewesen..und jene wollte der blonde Engel nun lieber pflegen. Dafür, ließ er auch den Zeigefinger vom Schlüsselbein seines Geliebten abgleiten, bis hin zum Ausschnitt des Pyjamas, wo es der erste Knopf war, der ihn daran hinderte das Herz des Jungens zu erreichen. So verhakte sich Kurzerhand der Finger um den Knopf, und drückten ihn aus der schmalen Öse , so dass das Hemdgleiche Oberteil ein wenig mehr aufklappte, und dabei die helle Haut der schmächtigen Brust weiter entblöste. Domi zielte jedoch allein auf den freigelegten Bereich ab, von dem er den Kragen schob. '' Dein Herz hat mich so stark angezogen..und ich vertraue auf seine Kraft. Ich werde sie immer beschützen, mit all meiner Liebe..'' Versprach er dabei erneut und schloss seine Hand fester um den Kragen des blauen Stoffes, der nur noch wie ein gefächertes Tuch aus den verhakten Fingern ragte. Dennoch sollte die Tat trotz festigkeit nicht von Gewalt geprägt sein. Dominique zog nicht an dem Stoff oder zerriss ihn.. er hielt ihn lediglich fest, um den Rücken einzubeugen, und dabei den Kopf zu senken, bis das blonde Seidenhaar dass Kinn seines Liebsten kitzelte, und ebenfalls das Schlüsselbein streifte. Die kühle Nasenspitze war indess schon an den Ansatz des Brustkorbes gestoßen, und glitt an jenem noch wenige Zentimeter hinab- ehe Domi dazu übergehen konnte, den Kopf ein wenig seitlich zu neigen, so dass seine Lippen über die blasse und warme Haut nach dem Herzschlag tasten konnten. Da- wo er am deutlichsten das lebenswichtige pulsieren unterhalb seiner Lippen wahrnahm, ließ er sie für einen Kuss sinken, dem all die Liebe innewohnte, die drei einfache Worte niemals ausdrücken konnten. '' Wir werden diese Welt besser machen..'' murmelte Dominique dabei, und schloss die Augen um seine Wange an die zuvor geküsste Stelle zu schmiegen- die nicht zuletzt auch wieder in Kontakt mit den länglichen Wimpern schloss. Die Welt umsich herum, konnte Domi nun endlich ruhen lassen. Viel mehr war es wirklich seine eigene Seele, auf die er sich nun konzentrieren wollte- und vorallem konnte. ''hm...Luc..mein Luc..'' murmelte er zufrieden, und vergrub die Nase in den wohlduftenen Pyjamastoff, den er ansich herangezogen hatte. ''Mein Luc, meine Liebe..''
Luc wusste auch nicht, warum die Menschen so waren, wie sie waren. Es war eine Frage, die wohl niemand eindeutig zu beantworten wusste.. alles, was er Dominique anbieten konnte, waren seine eigenen Gedanken, seine eigenen Antworten, die er zu diesen Fragen gefunden hatte. "Ich weiß es nicht.. aber es ist gerade das Bewusstsein, das wir den Tieren voraus haben, das die Basis für alles Schlechte bildet." Kurz musste Luc verstummen, als Dominique mit der streichenden Fingerspitze an der Kuhle, die in sein Schlüsselbein überging, angekommen war, und damit eine bei jedem Menschen sensible Region streichelte. "Ein menschliches Herz ist erfüllt von allen möglichen Begierden.. und viele davon sind böse und dunkel. Es ist außerdem immer viel einfacher das Falsche zu tun, als das Richtige.. Und Menschen sind schwach." seufzte Luc, der nur allzu gut um Schwäche wusste. Es war immer leichter wegzusehen, es war leichter zu verurteilen und zu schaden, als zu helfen.. "Es ist die Versuchung, der Menschen immer und immer wieder erliegen.. Die Nacht ist oft länger als der Tag." fand er einen bildlichen vergleich "Und so ist auch das Böse reizvoller, weil es schöne Gestalten trägt und einem ein leichteres Leben ermöglicht.. aber gleich einer schönen Blume, die sich als fleischfressende Pflanze entpuppt, setzen Menschen ihr Seelenheil aufs Spiel.." wollte Luc wenigstens noch ein paar Grundzüge seiner Denkweise vermitteln, die in Gut und Böse unterteilt war, und in der es Platz für Gott und Satan, für Engel und Dämonen gab.. und natürlich für die Menschen, die immer die Wahl hatten, sich zur einen oder anderen Seite zu bekennen. Und dass Dominique sehr wohl schon begriffen hatte, worauf Luc hinaus wollte, hatten seine Worte schon bewiesen, so das der Junge die Innere Spannung ein wenig entgleiten lassen konnte, die ihn erfasst hatte.
"Ja.." hauchte er daher. "Die Menschen ändern sich nicht, aber wir können ein gutes Leben führen. Und das ist alles worauf es ankommt." wagte Luc ein ganz sanftes Lächeln an seinen Geliebten zu richten. Mehr brauchte er ja auch gar nicht mehr zu sagen, da alles was er noch hätte aussprechen können, doch schon von Dominique in zarte Worte gefasst worden war, die keinelei Ergänzung mehr benötigten. Und dann kam auch noch hinzu, das der sensible Junge von Dominique viel zu gefangen war, um überhaupt etwas zu tun. Es war für Luc, auch wenn er kein guter Beobachter war, doch nicht zu übersehen gewesen, das etwas an Dominique sich veränderte. Und das war nicht beschränkt auf die Farbe seiner Lippen, die röter geworden waren und von der Wärme sprach, die von seinem Körper besitz ergriffen hatte, sondern viel mehr war es eine Wandlung die im Inneren stattgefunden hatte. Es war, so suchte er für sich nach einem Sinnbild, als hätte sich eine Blockade gelöst, und hätte damit einen Damm gebrochen. Wo zuvor Wasser angestaut war, und aufgrund der ihr innewohnenden Gewalt schon überall Beulen und Risse hinterlassen hatte, war nun ein Bann gebrochen, so dass das Angestaute abfließen konnte, und einem ruhigeren, konstanten Strom platz machte. Luc jedoch brauchte es gar nicht genauer zu verstehen, denn alles was ihm wichtig gewesen war, war ja dass es Dominique gut ging.. Und er begriff, das ein erster Schritt in diese Richtung getan war, der Erste zwar von vielen, aber auch der wichtigste. "Mir kann nichts weh tun so lange du bei mir bist.." wollte er Dominique dann aber doch wissen lassen. Luc erinnerte sich natürlich noch an viele Leiden in seinem Leben, die sich in den vergangenen Jahren angesammelt hatten, doch zu seinem eigenen Glück verließ ihn die Erinnerung, wenn es um die schlimmsten Erlebnisse seines jungen Lebens ging - und mit etwas Glück würde die Erinnerung niemals zurückkehren und im verborgenen bleiben. So oder so gab es nichts, was sein gefundenes Glück mit Dominique zerstören konnte. Die Liebe zwischen ihnen war stark genug, daran glaubte der Junge, den nichts auf dieser Welt von Dominique würde trennen können.
Sein Vertrauen war so groß, dass es den Jungen deswegen auch gar nicht ängstigte, als Dominique den Zeigefinger weichen ließ, und sich dieser im Knopf des Pyjama-oberteils verhakte. Nicht einmal, als Domi diesen ersten Knopf öffnete, um die milchig weiße Haut freizulegen, die wie zu erwarten sogar noch zarter war, als die im Gesicht, aufgrund dessen da sie immer von schützender Kleidung bedeckt war, und deswegen unter keinen Sonnen- oder Umwelteinflüssen zu leiden gehabt hatte. Die Art, wie Domi den Pyjama Stoff umklammert hielt, hätte den jungen Luc vielleicht geängstigt, wenn es jemand anders gewesen wäre, der ihm so nahe gekommen wäre.. doch vor Dominique hatte er nichts zu befürchten, das wusste er. Deswegen blieb er auch still liegen, reckte einzig etwas den Hals, um das Kinn senken zu können und Dominiques Gesicht mit den Blicken zu folgen, als dieser ihm verriet, das es sein Herz gewesen war, das ihn so anzog.. das Organ, das dafür verantwortlich war, das das Blut in heiß pulsierenden Strömen seinen Körper mit Leben versorgte - und das doch so viel mehr war als nur ein mechanisches Organ. Ganz leicht zuckte Luc dann aber doch zusammen, als Domis Nasenspitze seinen Brustkorb berührte - aber nur weil diese doch so kühl gewesen war im Vergleich zu seiner Haut, die durch den Schutz von Stoff und Bettdecke eine angenehme Wärme angenommen hatte. Als klar wurde, was Dominique mit diesen Gesten bezweckte, versetzte es Lucs Herz einen heftigen Stoß, so dass es Domi noch leichter fallen musste, den heftig schlagenden Standort des Herzens ausfindig zu machen, und dort die Lippen zu einem Kuss zu platzieren.. Es war, so glaubte Luc, die herzzerreißendste Geste die er jemals gesehen hatte.. ob in der Realität, Träumen oder Literatur.. Nichts war vergleichbar mit diesem Augenblick, der ihm wieder einen glitzernden Tränenfilm einbrachte, der seinen Blick überzog. "Wir haben sie schon besser gemacht." fand er aber die leisen Worte, die vor Ergriffenheit ganz leicht zitterten. Luc konnte deswegen auch gar nicht anders, sondern hob seine Hand, damit er diese an Dominiques Wange legen konnte, die nicht an seine Brust geschmiegt war.
So friedlich zusammenliegend, wagte nun auch Luc, Dominques Haut der Wange zart zu liebkosen und mit den behutsamen Fingerspitzen zu streicheln, wobei er auch dazu kam, die weichen blonden Haarsträhnen zu fühlen und von der Wange zu schieben, über die sie gefallen waren. Alles an Dominique war zart und irgendwie auf schwer zu erfassende Weise schön.. stellte Luc fest, aber überraschen tat es ihn nicht, weil es alles so war, wie er es sich in seinen Träumen auch vorgestellt hatte. Deswegen war in seinen Berührungen auch etwas vertrautes, obwohl er nie zuvor jemanden so berührt hatte. Luc selbst fand nun auch keine Worte mehr, die er hätte sprechen können. Deswegen sollte sein schweigen und die zärtlichen Berührungen auch die Antwort für Dominique sein, als dieser seinen Namen so zärtlich aussprach und seine Besitzansprüche damit geltend machte.. Eine stille Übereinkunft, die vielleicht sogar ehricher war, als eine ausgesprochene Zustimmung hätte sein können.. Luc wusste ja, das es für immer so ein würde. Er würde immer alles dafür tun damit Dominque bei ihm bleiben konnte.. ein guter Mensch sein, sich weigern den Sünden und Vergehungen der Menschen nachzugeben.. niemals den Feher begehen, seinen Dominique auch nur für eine einzige Sekunde als selbstverständlich zu nehmen.. Ganz sacht wagte Luc über diese Gedanken auch, mit seinen Finger hinter Dominiques Ohr zu wandern, und ihn dort am Haaransatz mit den weichen Fingerspitzen zu kraulen, bis zum Halsansatz, bis zu dem seine Hand gerade noch reichte.. "Für immer.." war ihm dann aber doch noch wichtig, die beiden Worte ganz leise geflüstert von sich zu geben.
If only the people around the world Knew that the children needed peace A playful soul, full of strength, free Hope of a peaceful dream, someday.
Das die Nacht dunkler war, wie der Tag - leuchtete Dominique ein. Die Schatten hielten sich länger wie das ehrliche Sonnenlicht, unter dem keine noch so schlimme Tat verborgen blieb. Umso anziehender waren natürlich die schwarzen, schützenden Schatten die stellvertretend für all das Übel waren, was diese Welt so schlecht machte. Und das wusste der blonde Franzose besser wie ihm lieb gewesen war. Wo es dunkel war, da lauerte schon der ärger und die angst, die schon personifizierte züge für Dominique über all die Jahre angenommen hatten. Sein altes Zimmer im Heim war bereits am Nachmittag schon immer dunkel gewesen, da es sich auf der Schattenseite des Heim-und Schulkomplexes befand. Der Schreibtisch- der Kleiderschrank und sein Bett, trugen das selbe dunkle Holz- dass auch den Boden und Zierbalken an den Ecken schwarz wirken ließen..doch bevor dem Windzug, der durch das halb geöffnete Fenster drang, und dabei die Gardienen versuchte, ansich zu reißen- brach die Erinnerung gewaltsam ab. Dominique, der seine warm gewordene Hand fester an Lucs Hemd schmiegte, dass er fest zusammendrückte- wollte nicht das folgende knarren der Dielen vernehmen, und viel weniger wollte er die Demütigungen wach rufen, wegen denen er sich so unrein und entwertet fühlte.. so menschlich und damit abstoßend. Es nahm dem blonden Franzosen immer an Überlegenheit, die er sich durch kühle Aggressivität erkämpft hatte. Sein Motto war die ganzen Jahre nur ein einziges gewesen: ' Wer zu viel angst vor dem Hass hat, versteht es nicht zu herrschen. Und wer es nicht versteht zu herrschen, hat schon verloren.' ... jetzt jedoch, war es ein andere Meinung, die er begann zu vertreten, selbst wenn es seine dadurch aufgebrochene Wunden bluten ließ. Dominique konnte dies jedoch zulassen..da es Luc war, der seine Wunden pflegte-so dass er sich wirklich selbst auf die Umstellung konzentrieren konnte. Ja..er vertraute dem Jungen sein Leben an- und es gab wohl im Falle Dominiques keinen größeren Vertrauens und Liebesbeweis- da jene Verantwortung, die er Luc damit zusprach, auch eine gewisse Abhänigkeit förderte. Und wann würde schon der blonde Franzose freiwillig sich in Abhänigkeit begeben?
Sacht schmiegte er lieber die Nase zwischen den Stoff des Hemdes, dass er unter leisem rascheln ein Stück weiter an sich herangezogen hatte- während die Wange sich garnicht von Lucs weicher Haut an der Brust hatte lösen können. Wärme und ein wohlriechender Duft bestimmte auch hier das gute Befinden, dass Domi einholte, und es ihn genießen ließ den eigenen Mundwinkel ebenfalls an Lucs Brust zu schmiegen, und dabei den süßlichen Geschmack zu vernehmen, den er bereits von den Lippen des Jungens kannte. '' Mir.. tut auch nichts weh.'' murmelte er dabei und spürte das kribbeln an seinen Lippen- dass von dem pochenden Herzschlag ausgelöst wurde, den Lucs Liebe nach dem bestehenden Kuss hervorgerufen hatte. '' Du bist ganz anders wie andere Menschen..deswegen hast du es auch verdient von jetzt an nur noch glücklich zu sein.'' betonte Domi dabei nocheinmal, und hatte sich bereits den Rhtymus des Herzschlages eingeprägt, der die Melodie nahe seinem Ohr bildete. Seine Finger schienen das zusammengeraffte Hemd garnicht mehr freizugeben- genauso wenig, wie man davon ausgehen konnte, dass er seinen Luc freigeben würde...Sein Luc, der seine zierliche Hand hob, nur um sie an die Wange seines liebsten Engels zu legen, und sie mit sanften Berührungen zu verwöhnen. Es war eine Art von Berührung, die Dominique bereits von Tristan kannte..und doch waren ihre Auswirkungen ganz anders gewesen. Zwar konnte er konkretisieren, dass beide aus Absichten handelten, die auf nichts schlimmeres anspielten.. doch der unterschied zwischen der platonischen Verbindung, die Domi an Tristan hielt- unterschied sich deutlich von dem Gefühl, dass Lucs Berührungen auslösten. Lucs Finger waren nicht nur zärtlich und fuhren bedinungslos durch die blonden Wellen, und die darunter befindliche Haut der Wange .. sie streichelten auch die geschundene Seele des blonden Franzosens auf besondere Weise. Luc verkörperte all das, was Dominique insigeheim wohl für sich selbst auch gewünscht hatte. So eine reine, gute Seele ..ein gutes Herz und eine heile Auffassung- und war sie noch so weltfremd. Immerhin musste das nicht bedeuten, dass der Junge einfältig war. ER konnte doch nichts dafür. dass die anderen Menschen die Welt so schlecht machen. Er war etwas besonders..und für Domi der eigentliche Engel von ihnen beiden, selbst wenn er es nicht über die Lippen brachte. Seine Lippen verließen nur ein murmeln, bei dem sie den Kontakt mit Lucs Haut suchten. Sanft machten sie sich an der weichen Beschaffenheit fest- nur um einen weiteren Kuss zu hinterlassen.
Dominique hatte den Eindruck, dass jede liebevolle Berührung Lucs die schlimmen Erfahrungen der Vergangenheit wieder ausglichen. Er war es wert- das Luc ihn berührte..das er ihn berühren wollte- und das reichte dem Blonden schon aus, um das Gefühl von Ergriffenheit zu spüren. Er merkte den leichten Schauer, der sich kribbelnd in seinem Nacken konzentrierte- während Luc behutsam und eindringlich den geraden Konturen seiner Gesichtshälfte folgte, die sich nicht an die warme und schmächtige Brust schmiegte. Ja sogar das Ohr sollte nicht ausgelassen werden- und den wunderschönen Berührungen ausgesetzt werden- von denen Domi nicht sagen konnten, ob sie jetzt gut taten, oder bereits schon schmerzten, weil sie mehr als nur gut waren. In ihnen steckte so viel Liebe, dass Domi nicht sagen konnte, wie er sich aus dieser Emotionsgewalt befreien konnte. Wo andere ganz selbstverständlich vor Blück weinen konnten- fehlte Dominique noch immer der körperliche Bezug, der sich erst wieder eingewöhnen musste- und daher Orientierung bei Luc suchte. Zu jenem musste er den Blick heben, und erkannte schon das funkelnde Glitzern, das verräterisch in den Augenwinkeln funkelte- und durch das einfallende Licht in Schönheit mit Edelsteinen zu vergleichen gewesen war. '' Du weinst..'' stellte Dominique dabei fest, und schlug langsam die Augenlider nieder. '' wegen mir..weil du glücklich bist..'' verstand er dabei schon- da er deutlich spüren konnte, wie sehr ihn dieser Junge ebenfalls wollte. Zwar waren es immer noch nicht Tränen, die in seinen Augen funkeln konnten, doch der Unterton hatte bereits kleine Risse angenommen, die ihm ein zittern verlieh- und zumindest ein Schimmer über dem klaren Blau seiner Augen. '' Ich bin es auch..ich kann es kaum alles fassen, weil es so viel Glück ist..'' murmelte er dabei, um das Zittern nicht so deutlich kenntlich zu machen-wohlgleich es nicht zu überhören gewesen war. Ein folgendes schlucken milderte schließlich den wankenden Ton, und Domi musste seinen Stoffgriff nun nach unten ziehen, so dass er gleichzeitig ein Stück nach oben rutschen konnte.
'' Ich liebe deine Hände.. ich liebe es, sie an meiner Haut zu spüren..'' teilte er dabei seinem Liebsten auf Augenhöhe mit, und entließ langsam den blauen Pyjama, der schon ganz unter dem griff zuleiden gehabt hatte- und deswegen beinah schon in seiner Position verblieb- um die Handfläche auf das immernoch freigelegte Herz zu legen, und darüber zu streichen. Um seine Worte jedoch zu verdeutlichen, drehte er seinen Kopf soweit, dasser Lucs Pulsgelenk hatte küssen können, da dessen Finger sich noch immer an seine Wange befunden hatten, und dort für ein heilendes Gefühl sorgten. All die Schlechtigkeit, die bereits sein Gesicht hatte erfahren müssen- spürte Dominique in diesem Augenblick nicht mehr..und er glaubte auch, dass es von bestand haben könnte, diese Dinge nie mehr zu spüren. '' Luc, du reinigst mich von all dem schlechten dieser Welt.. ich könnte niemals in Worte fassen, was du für mich bedeutest..wie ich dich sehe..'' sprach Domi gedehnt, da das zittern immer noch nicht wirklich hatte weichen wollen- auch wenn die Augenbrauen stützend sich zusammengezogen hatten, um damit schon aufzuzeigen- dass der Blonde mit der deutlichkeit seiner Worte zu ringen hatte. Da er jedoch genau wusste, dass es zwischen ihnen längst nicht mehr auf Worte ankam, schloss er seine Augen wieder und drückte seine Handfläche dicht an die Brust seines Geliebten, während ein Kuss dessen Nasennspitze traf. '' Ja..für immer..'' konnte er dabei nur erwiedern, und den atem Flach über das Gesicht seiens Freundes ausschicken, den er erneut hatte küssen wollen. Seine Finger konnte er jedoch dabei nicht mehr zu hilfe nehmen, da sich diese nicht von Lucs Herz lösen konnten. Viel mehr mussten die Lippen ihren Anspruch allein geltend machen, indem sie sich um die Lucs schlossen, ohne sich selbst wirklich geschlossen zu halten. Viel mehr streiften sie nur jeweils Unter und Oberlippe gleichzeitig- während die Zungenspitze in den genuss kam, erneut Lucs Lippenbögen nachzuzeichnen- und sich jeden einzelnen Schwung einzuprägen, der sie ausmachte. An aufstehen, war für den zum Engel erklärten Dominiqe längst nicht mehr zu denken- der am liebsten den Rest seines Lebens mit Luc in diesem Bett verbringen wollte..
Luc, der nicht wissen konnte mit welchen Dämonen Dominique zu kämpfen hatte - waren es im Augenblick auch nur die der Erinnerung - hätte sicher nicht anders von seinem Geliebten gedacht, als er es jetzt tat. Für ihn existierte die Reinheit allein im Herzen und in der Seele.. und nichts von allem, was ihm wiederfahren war, konnte diese innere Reinheit besudeln und verschmutzen. Der Gott, an den Luc glauben wollte, war schließlich ein Gott der Liebe gewesen, und dessen Geschenk war ebenfalls die Liebe.. so würde Luc dieses Geschenk auch nutzen, um die Taten der Menschen zu verwischen.. Vielleicht konnte er keine Wunder bewirken, aber er konnte zumindest Dominique den Schmerz zeitweilig vergessen lassen.. wie in diesem Moment, den sie miteinander teilten, und den er niemals enden lassen wollte. Luc machte es dabei auch nichts aus, das er von Dominique abhängig war. Mit seinem festen Glauben daran das alles einen Sinn haben musste, war es leichter sich den Strömungen des Schicksals zu ergeben - und jetzt war er bei Dominique angekommen, an dessen Seite ihn sicher ein besseres Schicksal erwartete, als er je zu hoffen gewagt hatte. Er wusste, das er es bei dem schönen blonden Engel gut haben würde. Und dass sich dieser durch ihre aufbauende Beziehung ebenfalls in Abhängigkeit ihm gegenüber begab, war dem Jungen dabei gar nicht einmal bewusst gewesen. Das war auch nicht nötig, da der schlichte und ehrliche Gefühlsreichtum, den Luc besaß, ihn schon von allein dazu brachte, das Richtige zu tun und sich Dominiques anzunehmen. Wenn er schon so wenig körperliche Kraft besaß, glich er dies durch seine Aufopferungsbereitschaft aus, sowie den bedingungslosen Rückhalt, den Dominique bei ihm immer finden würde...
Die weichen blonden Wellen glitten wie ein Seidentuch durch Lucs Finger, während er versuchte, mit seinem Herzen den schönen Engel zu erfassen, ihn einzufangen.. Tat ihm auch wirklich nichts weh, wie er versicherte? Luc war sich nicht sicher, da er Domis Worten glaubte.. doch die innere Empfindsamkeit die Ahnung vertrat, das da vielleicht doch etwas war. Doch aussprechen tat der sensible Junge nichts davon, viel zu vorsichtig war er, um seinen Engel nicht durch ein unbedachtes Wort zu vergraulen. "Ich bin glücklich.." versicherte er stattdessen lieber. "Und wenn du nur bei mir bleibst.. wenn ich bei dir bleiben darf, dann werde ich es auch immer sein. Ich möchte gar nicht mehr als bei dir bleiben.." gestand er sorgenvoll. Denn wenn die Erinnerungen auch nicht mehr sehr zuverlässig gewesen waren, erinnerte er sich doch daran, das er bei seinem Stiefvater und den beiden Stiefbrüdern lebte. Und.. irgendwann musste er doch wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden, oder der Einrichtung in der er sich nun befand. Das gestörte Kurzzeitgedächtnis spielte ihm so des öfteren Streiche. Der Gedanke, wieder nach Hause zu müssen versetzte ihm einen Stich, aber der Gedanke, dass Dominique trotzdem noch bei ihm sein würde, gab ihm die Kraft, sich selbst diesem Schicksal wieder zu stellen, wenn es nötig war. Die Schmerzen, die sein Herz befangen hatten, ließen sich jedoch von dem erneuten Kuss besänftigen, mit dem Dominique seine Haut verwöhnte.
Und überhaupt schwanden seine Gedanken so rasch wie sie gekommen waren, wurden regelrecht in Sekundenbruchteilen ausgelöscht, als Luc Dominiques Stimme vernahm. So empfindsam, wie er war, war es für den Jungen nämlich unmöglich den zittrigen Unterton zu überhören, der Dominiques ansonsten so ruhige und gleichmäßige Stimme befallen hatte. Und da er aufgrund seines Charakters und seiner Wesensart sehr rasch ein Gefühl für einen Menschen entwickeln konnte, an den er sich gebunden hatte, fühlte er, das dies nur auf eine emotionsgewalt in Dominiques Innerem zurückzuführen war. Luc, der zwar bewusst noch nicht alle Fakten begriffen und verarbeitet hatte, da ihm dazu nötige Informationen und Details fehlten, brauchte all dies gar nicht, um instinktiv zu begreifen, das es Dinge über Dominique gab, die schlimm sein mussten. Vielleicht hätte dieses Instinkt-Wissen einem anderen Menschen furcht eingejagt, oder dazu gebracht, sich von dem undurchsichtigen schönen Engel zu distanzieren - aber Luc war ja nicht wie andere Menschen. Es bedurfte auch keiner Worte, Luc hätte ohnehin nicht gewusst, was er sagen oder fragen sollte. Lucs Gefühl sagte ihm, das seine Nähe schon das beste war, was er Dominique geben konnte.. das es das heilsamste war, was er seinem Geliebten spenden konnte. Deswegen nickte er nur, während sich sein eigenes, winziges Spiegelbild in der klaren Tränenspur spiegelte, die Dominiques eisblaue Augen überzog. Er selbst weinte vor Glück.. und für Dominique war es auch Glück.. das erste Glück in seinem Leben, das er nun in seinen Armen halten konnte. Luc, der seinem Engel nichts Antworten konnte, schenkte ihm daher ein Lächeln und ließ seine Hand abgleiten, da es Dominique war, der sich ein wenig nach oben zog, so dass sie sich nun wieder gegenseitig direkt in die Augen schauen konnten.
Lucs Hand, die Domi so liebte, verblieb dabei im Nacken des schönen Blonden, während dessen Hand sich auf seine Brust legte und so das Herz bedeckte, wo die Haut immer noch bleib und ungeschützt zwischen dem hellblauben Stoff hindurchschimmerte. Luc, der von Liebe und Mitgefühl geradezu überfloss, konnte noch immer nicht mehr tun, als gebannt Domis Worten zu lauschen und dessen weiche und so schöne Haut mit den Fingern zu liebkosen.. ihm alle Nähe und Aufmerksamkeit zu spenden, die ihm innewohnte. Luc verlor sich schon beinahe selbst in Dominique, und es war ein Gefühl, das dem hübschen Jungen keine Angst machte. Er konnte sich dem vermeintlichen Engel ohne Vorbehalte hingeben, da es nur das reine Gefühl war, das ihn leitete, und das weder Erklärung noch Rechtfertigung bedurfte. Dominique brauchte Trost und Nähe, ebenso wie die Liebe, und Luc war mehr als gewillt, ihm davon so viel zu geben wie er konnte.. Deswegen sollten sich auch nach dem verklingen von Dominiques Worten ganz langsam seine Augenlider senken, die zu schwer geworden waren, um offen zu verbleiben, und seinen anderen Sinnen, allen voran das Gefühl, das Feld überlassen. Luc ließ sich ein wenig zurücksinken, so das er weniger auf der Seite, als fast auf dem Rücken lag, und deswegen seinen zweiten Arm befreien konnte, den er um Dominiques Arm schlingen konnte, so dass er dessen Handrücken auf seiner Brust streicheln konnte, während sein Geliebter dazu übergegangen war, die Lippen wieder auf seine zu legen. Das Gefühl, das Luc dabei auch zuvor schon eingeholt hatte, meldete sich wieder und ließ seinen ganzen Körper kribbeln und vor Wärme pulsieren. Deswegen konnte er es auch wagen, seine eigenen Lippen einen Spalt zu öffnen und der weichen, aber doch festen und warmen Zungenspitze Dominiques mit der eigenen zu begegnen.. Es war das erste Mal, das er die Zunge eines anderen Menschen berührte, und das Gefühl war regelrecht elektrisierend, so dass es ihn ganz gebannt hielt, und er seinen schmächtigen Körper am liebsten enger an Dominiques gepresst hätte, damit nichts mehr zwischen ihnen war... Schüchtern und vorsichtig, aber dennoch deutlich seine Hingabe zeigend, liebkoste er dabei Dominiques Zungenspitze mit der eigenen, während der warme Atemhauch nur noch ganz zart seine Lippen verließ, und er dabei kaum wagte, zu atmen...
If only the people around the world Knew that the children needed peace A playful soul, full of strength, free Hope of a peaceful dream, someday.
Dominique, der selbst nur über eine sehr niedirige Körpertemperatur all die Jahre über verfügt hatte- schien die des kleinen Lucs förmlich insich aufzunehmen. Wo die zarte Haut an den Handinnenflächen nicht nur nach Handcreme duftete- sondern auch kühle auszustrahlen wusse- war sie im Gegenzug ganz warm geworden, je länger sie auf dem pochenden Herzschlag verblieb, der sie zuvor so angezogen hatte. Worte dafür, hatte Lucs Engel auch nicht finden können- war er doch viel zu erleichtert darüber, nach so langer Zeit einmal keine Last zu spüren, die er gewaltsam oder mit aggressiver Disziplin zurückdrängen musste. Der Blonde kam sich von einen auf den anderen Moment unheimlich erschöpft vor, wie sich auch an dem schwerfälligen Atemstoß zeigte, der seine eigene Brust verließ und auf dem die spitzen Schultern weicher insich zusammenfielen. Dominique hatte dabei auch nicht darum früchten müssen, Luc zu erdrücken. Vielmehr glaubte er nur dass die Liebe des Jungens stark genug war, um ihn zu halten. Dazu bedurfte es keine Körperkraft, sondern nur Willen ..und diesen besaß Luc. Das hatte Dominique zuvor in seinen Augen gesehen, bevor er sie geschlossen hatte. Was Willen und Güte anbelangte, so konnte es Domis Meinung nach niemand mit Luc aufnehmen. Es war so viel- dass es der Blonde sogar auf seiner Haut spüren konnte, in jeder Berührung die von den zierlichen Fingern des Jungens mit dem rotbraunen Haar stammte- und die sich vorwiegend in seinem Nacken nun konzentrierten, der sonst nur in Berührung mit den blonden Wellen gekommen war, die sich ab und an im Wind bewegten. Aber ansonsten hatte diese Stelle an seinem Körper wohl noch nie eine so wundervolle Geste erfahren, wie in diesen Moment. Das kribbeln schien dabei um den Kopf herum zu reichen, und jeden Muskel zu entspannen, der ihm durch die krampfartige Anspannung jeden Tag immer mit Kopfschmerzen versorgte. So konnte man Domis Aussage darüber- dass ihm wirklich nichts weh tat wohl für ehrlich gemeint befinden- da er wirklich nichts spürte, was ihn quälte obwohl er locker gelassen hatte. Dennoch sollte aber auch Lucs Sorgen, die ihm sein Unterbewustsien einbrachten- keine Einbildung sein. Denn wo es eine Last gab, die einen formte solange man aufwuchs, so begleitete sie auch weiterhin. Selbst wenn der Rücken seines schweren Rucksackes voller Schuld und Schmerz entlastet worden war- so hatten die Wirbel dennoch unter der Last ihre Form angenommen- und würden irgendwann in Erscheinung treten.
Auch Dominique wusste das..wusste, dass irgendwann der Tag kommen würde, andem er über alles mit Luc sprechen musste. Der Tag an dem er ihm sagen musste, dass er nicht direkt aus dem Himmel zu ihm gekommen war- sondern ein Mensch wie jeder andere war, der zusätzlich in einem Heim unter schlimmsten Bedinungen aufgewachsen war- und dadurch recht wenig mit einem Engel gemeinsam haben konnte..sah man von dem Aussehen ab- was Dominique niemals als Vorteil betrachten konnte. Es hatte ihm das ein oder andere Mal dabei verholfen, seinen Willen durchzusetzen..doch diesen hätte er auch mit einem vermeindlich hässlichen Gesicht durchgebracht- dessen war er sich sicher. Wie er es auch drehte und wendete, war für ihn sein Gesicht kein elementarer Bestandteil seiner eigentlichen Person. Es war jedoch nun nicht mehr auszuschließen- dass er dank Luc wieder in einklang mit seinem gesammten Körper gelangte..und würde es auch viel Zeit in Anspruch nehmen. Doch wiedereinmal sollte die Mentalität des Jungens dabei helfen, mit den scharfen Kanten des blonden Franzosen zurecht zu kommen. Er würde sie abtragen, wie die Wellen das Feslgestein an einer Küste- und es war ausgeschlossen, dass für Dominique irgendjemand anders in Frage dafür kam- geschweigeden dazu fähig wäre. '' Aber darum musst du dir nie sorgen machen..'' flüsterte der Blonde von den Streicheleinheiten in eine Art Trancezustand versetzt zwischen seinen Lippen hervor, die sich kaum voneinander lösten und daher undeutlich waren. '' Wir werden immer zusammenbleiben..genau in dieser Form. Es wird kein Tag vergehen, andem ich dich nicht berühren und küssen werde..'' versprach er noch - es überaus ernst meinend und schmiegte seine Stirn an die Schläfe des Jungens, dessen rotbraunes Haar durch die Sonne ebenfalls besonderen Glanz angenommen hatte. Dabei viel Dominique auch auf, dass Lucs Haar viel brauner war, wie das Jerómes damals..den Jungen, den er nicht mehr hatte ertragen können, und dahe rin großes Unglück gestürzt hatte. Aber auch wenn Dominique selbst genau wusste das es nicht Jerómes Haarfarbe gewesen war- die ihn so aufgeregt hatte..so fragte er sich, ob es vielleicht doch ein wink des Schicksals war, dass seine einzige und große Liebe einen ähnlichen Haarschopf trug. Waren die Jungen auch sehr verschieden-konnte Dominique auch nicht abstreiten, dass man sowohl Luc als auch Jeróme ihre Gefühle deutlich ansehen kann und konnte. War der einen offenkundig stark, zeigte sich der andere ganz offensichtlich verletzlich und schüchtern.
Vielleicht war es so..und da auch Dominique nicht an Zufälle glaubte- selbst wenn er den Glauben an eine überirdische Macht verloren hatte- konnte er diese Gedanken spielen lassen. Wann kam er auch einmal dazu, über dass um sich herum nachzudenken, wo er doch Jahre in dem glauben gelebt hatte, alles geschiet so, weil es sein muss. Das sein Unglück uneinmal sein musste- ohne zu wissen, dass es soetwas wie Glück gab. Doch da diese Zeiten vorbei waren, konnte Dominique auch genau die Unterschiede erkennen. Er war trotz allem was vorgefallen war, lieber glücklich als unglücklich.. und hatte dafür vorallem noch genügend Kraft durch seine Liebe schöpfen können, die er ebenfalls mit dem Glück entdeckt hatte. All die Rückstände die das schlechte auf seiner Seele hinterlassen hatte- konnten damit auch zunächst da bleiben, wo sie waren. Sie konnten keinen Schaden mehr anrichten..und irgendwann, würden auch sie bereinigt werden. Bis dahin, blieb aber auch noch Zeit..und die Gegenwart war von einem eigenartigen Luftzug bestimmt, der davon stammte das Luc sich zurück sinken ließ. Dominique spürte dies am rascheln der Decke, und dem verlagerte Gewicht seines Jungens, der nun mehr auf dem Rücken lag, als noch zuvor auf der Seite. Der Blonde folgte dabei der neuen lage, die Luc angenommen hatte wie von selbst- und genoss es die Fingerspitzen seines Freundes auf seinem Handrücken zu spüren. Hierbei konnte er auch seine Fingerkuppen aufstellen, und sie über die Haut, unter der Lucs Herzschlag spürbar war- kreisen lassen. Für Domi war es beinah schon so, als könnte er dabei durch Lucs Haut dringen..war doch bei diesen Berührungen garnicht mehr zu unterschieden, wo die Haut seiner Fingerkuppen aufhörte, und wo die Brust seines Freundes begann.
Doch an Eindringlichkeit sollte der Moment keineswegs an seinem Höhepunkt angekommen sein. So wie Dominique es genoss, die Lippen seines liebsten Lucs zu liebkosen, während dieser sich auf seinen Rücken hatte sinken lassen- sollte Domi auf einen Winderstand stoßen, der weich war, und gleichzeitig von so einer Festigkeit bestimmt, dass es den Herzschlag des blonden Franzosens beinah lähmte. Es musste Lucs Zungenspitze sein, die ihm dabei begegnete und an seine eigene gestoßen war..nur, um sie jetzt zärtlich zu liebkosen. Es war dabei kein forderner Kuss..sondern von so einer zärtlichen Hingabe bestimmt, dass sie Domi niemals hätte verschrecken können. Der blonde Franzose spürte in dieser Intensität, die seinen Körper flutete reine Liebe und eine Anziehung, die nichts mit der verfälschten Gier zutun hatte- die Domi als einziger gegensätzlicher Vergleichspart diente. Wenn Luc ihn so küsste..seine Zungenspitze so umspielte- dann war Dominiques einziges Verlangen, mehr zu bekommen. Sacht stieß er deswegen gegen die Zungenspitze seines Lucs, und glitt an deren Seite ab, wobei er sich innigeres Eindringen verschhaffte, indem er sich mit den Lippen an denen Lucs presste. Nur, wenn der flache Atem sich meldete, und durch die Nase sanft entwich, sollte sich der blonde Franzose mit dem Lippen abstoßen, ohne sich Luc gänzlich zu entziehen. Je länger er sich in diesem Wechselspiel befand, je mehr konnte Dominique ein Gefühl dafür entwickeln- und sich der Gefügigkeit Lucs annehmen. Doch das Gefühl, was Domi dabei bestimmt hatte- schien dadurch zwar gestillt- jedoch fing es dadurch erst an, noch weiter anzuwachsen. Er spürte wie es seinen Körper Luc sehnte, so dass er sich beim erneuten abstoßen von dessen Lippen, an der Unterlippe festsog, und gleichzeitig seine Hand von Lucs Brust losmachte. Er musste sie erneut an dem Stoff des aufgeklappten Hemdes festmachen, und konnte somit sein Knie nutzen um sich von der Matratze abzustoßen, und gleichzeitig soweit auf Luc rutschen, dass er sich erneuten Halt verschaffen konnte, indem er ein Bein zwischen die Lucs schob.
Über ihm liegend, sollte Domi das selbe elektrisierende Gefühl verspüren, dass Luc nach Domis Nähe süchten ließ. Sein Herzschlag überschlug sich beinah, je mehr sein Körper über den Lucs glitt. Lediglich auf seine Brust hatte sich Domi nicht legen wollen, und nutzte den Arm, den er zuvor als Kissen genutzt hatte um sich neben Lucs Kopf abzustützen. Um jedoch noch mehr Handlungsfreiheit zu gewinnen, suchte er instinktiv nach einem Gewichtausgleich, indem er sich Bauchabwärts fester an Lucs schmächtigen Körper schmiegte, und somit erreichte- dass er über dem Jungen gebeugt bleiben konnte, und seine Brust weiter freilegen konnte, indem er sich auf seien Armstütze verließ, und seine Hand von dem Pyjamastoff losmachte- ohne das Liebesspiel beider Zungenspitzen aufzugeben. Was Domi jedoch ersuchte war ein weiterer Knopf gewesen, den er hatte noch erreichen und damit aufdrücken können. Er musste dann nur noch den Stoff von der weißen Haut schieben, und erspüren, wo Lucs Herzschlag schwächer wurde...wo seine makelose Haut von einer kleinen Erhebung bestimmt war..und wo schließlich sein Rippenansatz Wölbungen ankündigte, die sich direkt unterhalb der weichen, so geliebten Haut abzeichneten.
Eine Ahnung, was alles in Dominiques Gedanken vor sich ging, und wie weitschweifig und sprunghaft diese waren, hatte Luc zwar nicht, jedoch war ihm aufgefallen, wie kalt Dominiques Haut zuerst noch gewesen war, als er zu ihm ins Zimmer gekommen war. Wie kühl die Fingerspitzen und auch später noch die Handfläche sich an seine viel wärmere Haut gelegt hatten.. und natürlich hatte er auch das dem Umstand zugeschrieben, das er ein Engel war - und deswegen natürlich nicht über die selbe Körpertemperatur verfügte, die einem Menschen eigen war. Jetzt jedoch, wo sie beide Schutz unter der wärmenden Decke gefunden hatten, hatte sich auch Dominiques Körper erwärmt und schien innerlich gespeist eine eigene Wärmequelle entdeckt zu haben.. nämlich die des Herzens, das nun schon beinahe einem kleinen Schmelzofen glich, und jedes noch so kleine Gefäß mit hitzigem Blut versorgte...
Somit war es, als wäre Dominique gänzlich Mensch geworden, nur damit sie zusammen sein konnten. Das war es zumindest, was Luc glauben wollte.. und woran er sich klammerte, weil es Domis undeutliche Worte waren, die ihn in diesem Glauben auch bestärkten mit dem Versprechen, das sie jeden Tag so zusammen sein würden und er ihn berühren und küssen würde. Für Luc war das ausreichend, um alles zu ertragen, wenn er nur nie mehr auf dieses Gefühl verzichten musste, das Dominiques Berührungen ihm einbrachten. Abgesehen von der mütterlichen Wärme und Herzlichkeit, die ihn seine ganze Kindheit über beschützt hatte, hatte er niemals von jemand anders ähnlich intensive Berührungen erfahren.. und diese, die Dominique ihm zukommen ließ, waren dennoch von gänzlich anderer Natur, wenn Luc auch noch nicht recht bestimmen konnte, in welcher Hinsicht anders.. eben nur, das sie genauso schön und wohltuend waren, aber auf ihre Art auch aufregend und völlig neu.. Er konnte einfach nicht glauben, das andere Menschen solche Gefühle hatten oder sie kannten. Er konnte es nur auf Dominiques himmliche Abkunft schieben, das sein Körper unter dessen Berührungen ebenfalls geheiligt wurde.. was sonst hätte die wohltuende Spannung erklären können? Das Kribbeln auf der Haut, die unerklärliche Anziehung? Zwischen ihnen gab es etwas mystisches, heiliges und aus Lucs Sicht auch gänzlich reines. Es war ein gewolltes Herabsinken zum einen in die weiche Matratze, als er sich auf den Rücken gedreht hatte, zum anderen aber noch ein viel tieferes Sinken, das in der Seele begann und ihn leicht von der Realität löste.
Ängstigen tat es Luc dabei keineswegs, für den die Grenzen zwischen Realität und Traum seit seinem Unfall ohnehin oft so verschwommen waren, das sie nicht mehr zu unterscheiden waren. Doch entgegen den schlimmen Träumen, die ihn dortmals oft geplagt hatten und zu seinem Glück aber an Substanz verloren hatten und sein Bewusstsein nicht mehr erreichten, was das was er jetzt erlebte wunderschön... es war ein ganz bewusstes Loslassen vom Alltag und ein Bekenntnis an Dominique, dem er sich hingab, wie er durch den zärtlichen Kuss schon bewiesen hatte, indem er die Zärtlichkeiten von Dominiques Zungenspitze mit der eigenen zu erwiedern begonnen hatte. Dazu beigetragen hatte sehr wahrscheinlich auch der Umstand, das Dominique die Position seiner Hand so verändert hatte, das die Fingerkuppen damit beginnen konnten, seine Brust zu massieren. Für Luc war diese Geste ungemein intensiv, weil Domi mit seinen Berührungen einen Punkt stimulierte, der über die Nervenbahnen Impulse an jede Faser in Lucs Körper abgab, und ihn so bis in die Finger- und Zehenspitzen erreichte. Zwar konnten die Finger nicht wirklich durch Lucs Haut dringen, jedoch brach sich Dominiques körpereigene Energie eine Bahn, um jede Zelle Lucs zu erreichen und zu erfüllen.. zumindest war es das, wie es der hübsche Junge mit seinem Hang zur Mystifizierung empfand, und für ihn deswegen auch die Realität.
Und obwohl die Gefühle so hochkochten, war es tatsächlich keine Gier, die Luc befallen hatte. Zu so einem Gefühl war er vermutlich nicht einmal fähig, was in seiner angeborenen Passivität lag, jedoch war er erfüllt von der stillen Sehnsucht nach mehr. Wirkten die eigenen Gefühle auf ihn doch eher lähmend, anstatt wie bei anderen dazu zu führen, das er kühn wurde und seinem Verlangen nachgab, war es ihm viel mehr so, dass er durch Blicke und kleine Gesten signalisierte, das ihn der selbe Wunsch nach mehr verzehrte. Nötig war es in diesem Fall aber nicht gewesen.. Noch bevor Luc Dominique überhaupt die wortlose Sehnsucht kenntlich machen konnte, hatte sein Engel schon darauf reagiert, indem er die Lippen fester auf seine gepresst hatte, und mit der Zungenspitze in seinen Mund eindrang, was den Herzschlag Lucs für einige Sekunden aussetzen ließ. Luc konnte sich gänzlich darin verlieren, das er Dominique so nahe kam, so dass er überhaupt nichts mehr tun konnte oder tun musste, als sich ihm zu überlassen, wenn auch jedes mal, wenn Domi die Lippen von seinen abstieß ein heftiger Impuls des Verlustes heranbrandete, der sich erst besänftigen ließ, als der Kontakt wieder inniger wurde, um Luc dabei fühlen ließ, wie sehr er es schon war, der von Dominique abhängig war.
Luc konnte spüren, wie die Vereinigung der Lippen das Brennen in seinem Körper stillte, und doch war es gleichzeitig so, das durch das Stillen immer neue Feuer in ihm entfacht wurden, die er sich nicht erklären konnte. So wenig, wie er einen klaren Gedanken fassen konnte, konnte er sich auch gegen den Strudel wehren, der ihn immer tiefer in seiner Gefühlswelt versinken ließ, die nur noch von Dominique erfüllt war. Ein leises Aufstöhnen, mehr ein Seufzen, sollte Lucs Lippen dann entweichen, als Dominique den Kuss wieder löste, um sich an seiner Unterlippe festzusaugen und die Hand von seiner Brust zu lösen. Was erst nach einem Ende der Vereinigung aussah, und dem kleinen Luc ein Gefühl des Verlustes einbrachte, sollte sich jedoch bald als Irrglaube herausstellen. Noch bevor ein weiterer Laut seine Lippen verlassen konnte, hatte Dominique schon sein Gewicht so verlagert, das er sich über den Jungen hatte beugen können, und diesem damit sein federleichtes Gewicht aufzuerlegen. Für Luc war es tatsächlich kein großes Gewicht, viel mehr genoß er die Schwere, die Dominiques Körper bot.. es war wie eine schützende Decke, nur eben schöner, näher.. bis das Bein, das sich zwischen seinen schob einen erneuten Adrenalinschub auslöste und ihn atemlos nach Luft schnappen ließ. Abneigung würde der schöne Dominique aber aus diesen Reaktionen keine herauslösen können, dafür war der Gesichtsausdruck Lucs, der die Augen geschlossen hielt, viel zu entrückt und verzückt, wenn auch seine kleinen Hände zitterten, wie auch der Rest seines Körpers. Verstärkt wurde dieser Eindruck nur noch von der Tatsache, das Domis Körpers sich vom Bauch aus abwärts noch enger an den Seinen drückte, und damit eine unbekannte Hitze in Lucs Unterleib entfachte, die sich auch dort konzentrierte und mit jedem Herzschlag pulsierte. So spürte der Junge auch kaum noch, wie Dominique einen weiteren Knopf von seinem Pyjama-Hemdchen aufgeknöpft hatte und den Stoff beiseite schob, um mit den Fingern seinen Oberkörper erkunden zu können.. zumindest so lange, bis die Fingerspitze einen Punkt erreicht hatte, wo eine Vielzahl Nervenenden zusammenliefen, und die leicht dunklere Erhebung der Brustwarze bildeten, die bei der Erkundung seiner Haut überfahren wurde. Erneut entwich dabei seinen Lippen ein Seufzen, während sich seine Bauchmuskeln ohne das er etwas dagegen hätte tun können, zusammenzogen und damit sein Unterleib sich enger an den von Domi schmiegte. Haltsuchend, und schon fast kraftlos von den ungeahnten Gefühlen, die ihn überspülten, konnte Luc nur noch seine Hände an Dominiques Schultern wandern lassen, wo sie kraftlos, aber dennoch unermüdlich über seine Oberarme und den Rückenansatz streichelten. Loslassen wollte Luc seinen Engel nicht.. und auch nicht, das dieser sich ihm wieder entzog..
If only the people around the world Knew that the children needed peace A playful soul, full of strength, free Hope of a peaceful dream, someday.
Dominiques Ellenogen war bereits in das Kopfkissen eingesunken, auf dem sich Lucs Köpfchen bettete. Jedoch hatte der blonde Franzose darauf geachtet, nicht in etwa die kürzeren rotbraunen Strähnen einzuklemmen, sondern seinem Liebsten genügend Freiraum zu lassen, dass er die Liebkosungen genießen konnte, die ihm zukamen. Ja, sogar Dominique selbst kamen seine eigenen Berührungen und Wagnisse zugute. Umso mehr er loslassen konnte, umso mehr fand er die Kraft dazu, auch seinem empfundenen Gefühlen nachzugehen, ohne sie mit etwas schlechten in Verbindung zu bringen. Begehren hatte für ihn immer noch einen schrecklichen Nachgeschmack, dessen hervorgerufene Lehmungserscheinungen nicht nur durch Erinnerungen verstärkt wurden. Für Dominique glich verlangen einer verkommenen, menschlichen Schwäche. Wie sonst konnte man sich denn erklären, was man ihm al die Jahre zugemutet hatte? Schon im frühen Alter konnte der blonde Franzose die Übergriffe nicht mehr den vermeindlichen Erziehungsmaßnamen zuschreiben. Konnte man einen Schlag mti dem Rohrstock noch veralteten Schultraditionen zuschreiben- so war alles was darüber hinausgegangen war pure Gier gewesen, in der ein Ventil gefunden wurde, auch Agressionen, Wut und Überlegenheit auszulassen und auszuspielen. All das hatte für eine prinzipielle Abneigung seites Dominiques geführt, überhaupt Menschen zuzulassen, und damit seine eigene Bedürfnisse nach Nähe und Zuneigung. All dass war in ihm abgestorben..doch nur bis zu diesem Tag, andem der erklärte Engel sein Herz entdeckte...und dieses schlug allein für Luc.
Jenen Luc, der sich unter ihm befand, und stille- sehnsüchtige Blicke dafür gebrauchte, Domi aufzuzeigen das selbe zu empfinden. Es brauchte dazu auch kein Wort..einzig Blicke und Berührungen, die durch ausgestoßenen Atem und winzige Laute ergänzt wurden, wann immer der Körper meinte sich damit auszudrücken. Luc ging dabei mit seinen Gefühlen genauso frei um, wie es für Dominique gut gewesen war. So konnten seine feinen Sinne den Gedanken aufgreifen, den auch Luc so unerschöpfliches Vertrauen eingebracht hatte. In einer Liebe, die so stark gewesen war, dass sie trotz all dem was geschehen ist, so eine Emotionsgewalt auslösen konnte- musste alles was aus dieser Liebe reifte einfach rein sein. Und Reinheit war etwas, nachdem sich Dominique mindestens genauso verzehrte, wie nach Luc selbst. Der Blonde spürte, dass sein Körper, der sich eh schon von der schweren last der Vergangenheit kurzfristig hatte befreien können- stark auf Lucs Impulse reagierte, die sich direkt unter ihm abzeichneten. kein Herzschlag, kein zucken..kein noch so tiefer oder flacher Atemzug blieb ungeachtet von Dominique, der seinen Ellenbogen nur noch weiter zur Seite neigte, und damit erreichen konnte seinen Unterleib dem pulsieren entgegen zu schmiegen, dass Luc befallen hatte, und seine Bauchmuskeln krampfen ließ. Auch hatte Dominique bemerkt, dass ein sinnliches aufstöhnen war, dass inform eines Seufzens an sein Ohr drang- dass seinen Luc verließ, nachdem dessen Brustwarze von den Fingerspitzen erkundet worden war. Dies prüfend, sorgte sein Schutzengel schon dafür, dass die aufgestellten Finegrspitzen sich zurück über die Brust bewegten, und die dunkle Erhebung ein weiteres mal überfuhren. Der Unterschied lag diesmal in dem Bewustsein, exakt diese Stelle zu erkunden, und in jedem Detail zu erfühlen- was wichtig für Dominique gewesen war, der somit nicht nur Lucs Körper, sondern auch seinen eigenen kennenlernte. Umso mehr Luc sich gewillt zeigte, sich den Gefühlen zu ergeben, je mehr Lust weckte dies in Dominique, der seine Lippen fest an die Lucs presste, und dafür sorgte dass seine Zungenspitze besonders tief seinen Mund erkunden konnte. Es gefiel ihm dabei, gegen die seidige Festigkeit zu stoßen, die Lucs Zunge ausmachte. Es süchtete den Blonden einfach nach dem süßlichen Geschmack, der seinen Freund bestimmte- und den er vollkommen einzufangen wusste, indem er sich immer wieder an seinen Lippen festsog..nur ab und an dafür sorgend, dass sie entlassen wrden. Auch wenn dies nicht ohne einem verabschiedenen ziehen an Ober- und abschließend Unterlippe stattfinden konnte, mit dem Domi sein aus der Brust stammendes aufstöhnen an Luc als Zeichen dafür trug, ebenfalls das Verlangen insich zu tragen.
Es war das selbe Verlangen, dass seine sensible Fingerkuppe damit zum Ausdruck bringen konnte, den dunklen Rand Lucs Brustwarze genau an der Stelle zu umkreisen, an der sie mit der hellen Haut abschloss. Und auch dies geschah nicht nur aus reinem Interesse und Lust..sondern aus dem Gefühl heraus, Luc möglichst intensive Eindrücke zu verschaffen, die für die Wahrhaftigkeit ihrer Liebe standen. So sah es auch der Blonde, der die Hitze nicht nur begann, auf seinen sonst so kühlen Wangen zu spüren, Dominique spürte auch die Wärme an seinem gesammten Körper..fast so, als hätte das innerliche Feuer auf die Oberfläche übergegriffen und sorgte nun dafür, dass auch Dominique sich in diesem Rausch verlor. Jedoch war auch Rausch nicht das richtige Wort gewesen..viel mehr, konnte sich Domi dem Strom hingeben, der ihn nach Luc süchten ließ- und nach seinen Berührungen und Erwiederungen, die schon aus seinen Reaktionen gewonnen wurden. Domi spürte immerhin schon die Glut in sich aufsteigen, wenn das zucken Lucs Bauchmuskeln an seine stieß..oder wenn der elektrisierende Strom durch den schmächtigen Körper flutete, dem er sein gesammtes Gewicht auferlegt hatte. Es wusste den kühlen Engel, der nun durch die Liebe wirklich erst menschlich geworden war- anzustecken, so dass er Lucs Passivität auch damit zu beantworten wusste, ihm die Berührungen zukommen zu lassen, denen er die Antwort auf Lucs Blicke zuschrieb. Dominique wusste instinktiv, dass Luc genau das wollen würde, was er tat- da es in Liebe geschah- und damit nur allein dafür sorgen konnte, das unbändige Verlangen zu stillen, dass sie beide befallen hatte.
Domi, dem vereinzelte goldblonde Strähnen bereits verdunkelt an Stirn und Schläfe klebten- hätte sich nichteinmal erklären können- wie alles so schnell hatte gehen können- wenn er es gewollt hätte. Dafür war er nicht der Typ gewesen..und das wäre er wohl auch nie, selbst wenn er nicht von anfang an ein gestörtes Verhältniss zu Zuneigung und Sexualität aufgebaut hätte. ''Moment..'' musste der Engel mit dem blaugoldenen Blick dann doch noch gegen die geküssten Lippen raunen, bevor er noch einmal nach ihnen schnappte, und leidenschaftlich an ihnen zog. Anschließend musste er auch die Brust des Jungens aufgeben, die er zuvor so einprägend nachgezeichnet und massiert hatte. Dominique musste beide Arme gebrauchen, um sich abzustoßen, und somit kurzzeitig auf seinen Knien zurück zusinken- und damit auch auf den Oberschenkel Lucs, an den er seinen Unterleib schmiegte. Domi brauchte den Freiraum, um seinen Pullover abzustreifen, der die Wärme angestaut hatte- so dass die Lungen der nötigen zufuhr an Atem kaum hinterher kamen. Das würde Luc auch an dem ausgezehrten Körper erkennen, der sowohl im Brust-als auch im Bauchbereich pulsierte, und dabei kaum Muskelstränge kenntlich machte. Durch seinen Nahrungsprotest- den Dominique am Anfang seiner Entführung erhoben hatte- sollte jede Spur von seinem Normalgewicht verloren sein- was sonst zumindets dafür gesorgt hatte, dass die Schulter - und Hüftknochen nicht so stark herrausstachen. Ansonsten war der blonde Engel jedoch allgemein weniger männlich, sondern viel mehr weicher gebaut, so dass seine Haut genauso zart und makelos war, wie es bereits Gesicht udn Hände anzukündigen wussten. Doch dabei wollte es Domi nicht belassen, der sein Haar hinter das Ohr auf einer Seite kämmte, und anschließend den Pullover vom Bett gleiten ließ- als wäre er Tonnen schwer. Es tat gut, die Luft an seinem hitzigen Oberkörper zu spüren- auch wenn er dafür sich Lucs Armen hatte entziehen müssen. Zum trost des Engels jedoch nicht für lang.. wollte er doch nur dafür sorgen, dass weniger Stoff zwischen ihnen für Trennung sorgte. Außerdem wollte er Luc betrachten und erspüren, ohne dass sich etwas fälschendes zwischen ihnen befand..und bestand es auch aus einer noch so dünnen Schicht an Hose, Pullover oder auch Pyjama..
..und um jenen loszuwerden, nutzte Domi seine erhobene Position, um die letzten Knöpfe von Lucs Oberteil zu öffnen, bis es nichts mehr von seinem Liebsten an Haut hatte mehr verdecken können. Zufrieden breitete sich ein sanftes Lächeln auf Domis Lippen aus, und veranlasste ihn dazu, sein Haar im Nacken zu greifen, und es über die Schultern zu werfen. Erst jetzt konnte er seine gesammte Handfläche über Lucs flachen Unterbauch aussenden, und bis nach oben streichen lassen- wo die Haut ein wenig mehr an Festigkeit gewann. Hier konnte Dominique den losen Stoff des blauen Oberteils von Lucs Schultern streifen, so dass er an dessen Oberarmen spannen musste. Signalisierend, sollte aber auch kein Blick des Engels ausbleiben, der seine Liebe zunickte- um ihr aufzuzeigen, dass nur noch ein schlüpfen aus den Ärmeln nötig war, um ihn glücklich zu machen. Währenddessen, sollte der blonde Engel kein Anzeichen des stillen wartens erkennen lassen- viel mehr sollte er sein unbändigen Drang nachkommen, und erneut abwärts über Lucs Bauch zu streifen, und dabei sanften Druck auszuüben- als könnte sich unterhalb der weichen Haut des hübschen Jungens etwas vor ihm verbergen. Doch auf was es der schöne Blonde abgesehen hatte, konzentrierte sich nicht allein auf die Bauchmuskeln. Die langen und zielgerichteten Finger sollten nach dem Bund der Pyjamahose suchen- um einen Gummizug auszumachen, oder einen weiteren Knopf. Zu Domis Glück, sollte die leichte Hose jedoch unter den eingehakten Fingern sofort nachgeben- so dass Domi zufrieden seine Finger an der Seite der Hose festmachen konnte- und sich wieder langsam über Luc beugen konnte. Zentimeter für Zentimeter, glitt er wieder über den schmächtigen Körper, den er diesmal nur Haut an Haut hatte spüren können- und somit die direkte Hitze erfahren konnte, die auch schon die rotgewordenen Lippen anzog. Domi legte seinen Arm dem Laken auf, so dass er weiter nach oben rutschen konnte, und dabei jedoch in den Genuss durch den schräg geneigten Kopf kam, Lucs Bauch mit den Lippen zu streichen, und ihn mit kleinen Küssen zu benetzen, die sich mit leicht angesogenen Lippen an ihm fest machten. Je weiter er nach oben glitt, je näher kamen Domis Lippen dem pulsierenden Herzschlag. Und je weiter er dem Bauch des Jungens auferlag, konnte er seinen eigenen, schon vor elektrisierendem Gefühl schmerzenden Unterleib an dem Lucs stillen, indem er ihn fest anschmiegte- und den Lippen damit an zittern nahm- noch bevor sie die Brustwarze trafen. Jedoch sollte diese auch noch die Berührung der Zungenspitze erfahen, die durch den sich öffnenen Spalt der Lippen ankündigte, und kühlen Atem an die zuvor geküsste Haut trug. Domi mochte dabei die verschiedene Festigkeit der Hautstrucktur an Luc- selbst wenn jeder Mensch diese körperlichen Merkmale aufzuweisen hatte. An Luc war einfach jede Kleinigkeit vollkommen gewesen..und ließ Domi, der seine Augen halb geschlossen hielt- doch von der Brustwarze abgleiten, und nach Lucs Lippen suchen, denen er für einen Kuss begegnen wollte- während die Finger an dessen Hosenbund nicht nur dafür sorge getragen hatten, dass Dominique sich besser an Luc hatte hochziehen können- sondern auch im Gegenzug begonnen hatte, langsam von der Hüfte des hübschen Jungens zu rutschen, der in Dominique jeden Sinn anzusprechen wusste. Sowohl seelisch, als auch körperlich..- wobei der körperliche Eindruck bereits weitere Intensität gewann, als die leichen Abdruckspuren des Gummizuges unterhalb der abgleitenen Fingerkuppen ertastet waren.
In jedem anderen Menschen, wohl insbesondere einem Jugendlichen, hätte sich wohl sehr bald Angst breit gemacht, oder in diesem Alter völlig natürliche Scham, wenn die betreffende Person so unerfahren gewesen war, wie Luc. Was mit verhältnismäßig unschuldigen und vorsichtigen Küssen begonnen hatte, war doch sehr rasch intimer geworden.. und somit doch sehr ungewöhnlich, wenn man den Umstand berücksichtigte, das beide einander zum ersten Mal gesehen hatten, wenn Dominique auch schon die Chance gehabt hatte, Luc vorab zu beobachten. Bei Luc war dies jedoch nicht so. Vielleicht hätte ihn die Angst eingeholt, wenn er begonnen hätte nachzudenken - doch kein Gedanke konnte ihn erreichen, wo er sich ganz seinen Gefühlen hingab, und damit Dominique, der der Auslöser dieser Gefühle war. Dabei lag der schöne Franzose auch richtig mit seiner Annahme, das Luc genau das wollen würde, was er tat. Seine Sinne waren so sehr auf Dominique ausgerichtet, wie auch sein Vertrauen in den schönen Blonden unerschöpflich war. Vielleicht hätte es ihn dennoch beunruhigt, als Dominiques zarte aber doch forschenden Fingerkuppen zurück zur zuvor überfahrenen Brustwarze glitten, um diese erneut und dieses Mal in vollem Bewusstsein zu erforschen. Die Gefühlsgewalt, die dies auslöste, hätte aufgrund seiner Unerfahrenheit schon beängstigend sein können - doch dieses Gefühl hatte Dominique ertränkt, noch bevor es in Lucs Bewusstsein dringen konnte, indem er beim unablässigen Kuss besonders tief in Lucs Mundraum eingedrungen war. Es war ein zurückdrängen, jedoch verschreckte es Luc dabei nicht, das jemand - Dominique - so sehr in seinen eigenen Intimbereich eindrang. Es war ein ertrinken, eines in dem es aber keinen Schmerz und keine Angst gab, sondern nur Sinnlichkeit und Hingabe.
Luc war daher schon bereit, alles loszulassen. Er hing ja auch weniger an den Sorgen und Nöten des Alltags, weswegen es auch für Dominique leichter war, diesen zu entkommen, wenn es auch nur für Augenblicke war. Völlig auf seinen Engel eingestellt, fand dieser bei seinem Geliebten nichts anderes als die Bereitschaft, sich ihm hinzugeben und so eine tiefere Form der Vereinigung zu finden. Denn für Luc war das, was sie taten kein Bedürfnis des Körpers, wenn dieser auch stark auf die von Dominique ausgeübten Sinnesreize reagierte - viel mehr war es für den hübschen Jungen ein Akt der Seele, das tief empfundene Bedürfnis nach Harmonie und völliger Einswerdung.. Unerklärlich und doch völlig natürlich, konnte er keinen Makel an ihren Gefühlen entdecken und sich deswegen den streichelnden Fingerkuppen ergeben, die ebenso wie die ziehenden Berührungen von Lippen und Zähnen an seinen Lippen immer mehr wohlige Schauer durch seinen Körper rieseln ließ, wobei sich seine Bauchmuskeln immer wieder zusammenzogen und so dafür sorgten, das sich sein Körper enger an den von Dominique schmiegte. Es war dabei auch das Gewicht, das in angenehmer Schwere auf ihm lag.. ein so deutliches Zeichen für die Realität, das es auch Sicherheit zu vermitteln wusste.
Unterbrochen werden sollte das zärtliche Liebesspiel dann nur von dem gemurmelten 'Moment..' das Dominque von sich gab, und sich daraufhin von Luc entziehen musste, was diesem ein leises, sehnsüchtiges Keuchen und einen fast körperlichen Schmerz entlockte. Luc wollte sich am liebsten überhaupt nicht mehr von Domi lösen.. weswegen sich auch seine Augenlider einen Spalt breit geöffnet hatten, um den Bewegungen seines Engels zu folgen. Die Augenspalte sollten jedoch nur ein glitzern offenbaren, in welchem das hellbraun der Augen schon verschwunden war, weil diese zu wenig weit geöffnet waren, um mehr zu erkennen. Etwas weiter öffneten sie sich erst, als Luc bewusst wurde, warum Dominique sich von ihm zurückgezogen hatte, nämlich um seinen hellen Pullover abzustreifen... und diesen mit einer langsamen Bewegung vom Bett fallen zu lassen, wo er mit einem fast unhörbaren rascheln auf den Boden sank. Dies gab Luc auch die Zeit, Dominiques Körper zu betrachten, der genauso hell war wie seiner.. aber Luc sah auch, das Domis Körper mager war, so mager das man jeden Rippenbogen erkennen konnte, die spitzen Schultern und sogar den eingefallenen Bauch.. und wieder erfüllte eine Welle von Mitgefühl den Jungen, weckte in ihm um so stärker das Bedürfnis den schönen Engel zu halten und zu lieben.. denn durch die entstandene Nacktheit hatte Dominique auch etwas viel verletzlicheres an sich. Luc begriff jedoch instinktiv, das Nacktheit ebenso ein Symbol für die Reinheit war - Menschen wurden auch nackt geboren. Erst die Menschen selbst hatten die Nacktheit mit Sünde gleichgesetzt, indem sie sie mit Gier und Wollust assoziierten.. Doch zwischen ihm und Dominique gab es solche niederen Gefühle nicht, weswegen er nicht anders konnte als die Arme nach dem schönen Engel auszustrecken.
Dieser war jedoch seinerseits damit beschäftigt, die letzten Knöpfe von seinem Pyjama-Hemdchen zu öffnen, damit auch Lucs Haut mit der Luft in Berührung kommen sollte, und sie die sichtlichen Zeichen der Menschlichkeit, nämlich ihre Kleidung, von sich streifen konnten. Luc streichelte dabei mit einer Hand vorsichtig über Dominiques schmales Handgelenk. Auch konnte Luc das Lächeln sehen, das sich auf Domis Gesicht ausbreitete, und somit auch ihm selbst Zuversicht schenkte, so das sich seine Brust in einem tiefen Atemzug hob und wieder senkte, und damit die aufgebaute Spannung der Trennung entließ und ihn wieder weich werden ließ. Dies geschah auch keinen Augenblick zu früh, da Dominique bereits mit weiteren Zärtlichkeiten begonnen hatte, indem er die Handfläche auf Lucs Unterbauch gelegt hatte, und diesen mit sanftem Druck bearbeite. Der Junge konnte dabei schon spüren, wie der Druck die Hitze erneut schlagartig in seinem Unterleib auflodern ließ, so dass es ihm schon schwer fiel, die letzten Bahnen Stoff von seinen Armen gleiten zu lassen. Nur keuchend konnte er sich zurücksinken lassen, während sein zierlicher Körper im Luftstrom zitterte - jedoch nicht vor Kälte, sondern vor Sehnsucht nach Dominique..
Luc, der sich nicht hatte vorstellen können, das die Eindrücke noch intensiver werden konnten, musste aber bald feststellen das er sich dabei geirrt hatte, und im prinzip noch gar nicht wusste, wie intensiv körperliches Empfinden tatsächlich werden konnte. Dominique sollte ihm zeigen, welches Glück in den Berührungen überhaupt liegen konnte, als er die Finger in dem Gummizug seiner Hose verhakte, und damit seinem Herzen erneut einen heftigen elektrischen Schlag versetzte, der seinen Körper kribbeln ließ und seine Lippen mit sinnlichem Atemausstoß benetzte. Noch stärker allerdings wurden die Eindrücke, als Dominique sich wieder über ihn beugte, und mit den Lippen, die noch so viel weicher und anschmiegsamer waren als die Fingerspitzen, seine Haut liebkosten. Um so schöner war das Gefühl, da sich mit dem heraufgleiten mehr Haut an Haut schmiegte, und so Wärme und Weichheit versprach, die völlige Verschmelzung, nach der Luc sich so sehnte.. Er verspürte einen solchen Hunger nach dem schönen Engel, das er wieder die Arme um diesen schlingen musste.. zumindest so weit er ihn erreichte, und dies war in seiner Position der Nacken des Blonden, in welchen die Fingerspitzen glitten und diesen zärtlich streichelten. Es war deswegen auch eine völlig unbewusste und instinktive Reaktion, das Luc sein Bein abspreizte und dieses um Dominiques Wade schlag, so das sich sein hitziger Unterleib enger an Dominiques pressen konnte, um ein wenig von der völlig neuen Sehnsucht zu stillen, die ihn befallen hatte, ohne das er je zuvor so ein Verlangen gespürt hatte. Luc, in seinen starken Gefühlen verloren, spürte einen weiteren brennenden Impuls, der ihn aufstöhnen ließ, als Dominiques Lippen unvermutet an die zuvor gestreichelte Brustwarze stießen, und schließlich der seidigen, weichen Festigkeit der Zunge platz machte, die liebkosend das Nervengeflecht umspielten und mit dem viel kühleren Atem dazu führte, das sich das empfindliche Gewebe zusammenzog. Die Nervenimpulse stießen dabei in jede Faser seines Körpers, der sich in einen Quell der Lust, und damit auch einen Tempels des Lebens und der Liebe verwandelt haben schien. Schon allein deswegen waren Luc sämtliche Gedanken entglitten und hatten auch keine Chance mehr, als er bemerkte das Dominique dabei war, ihm die Hose abzustreifen, unter der sich schon nichts mehr befand als nackte Haut, und ihn damit so wie Gott ihn geschaffen hatte zurück ließ.. gesegnet von Dominiques Berührungen, in einem für ihn heiligem Akt der Liebe..
If only the people around the world Knew that the children needed peace A playful soul, full of strength, free Hope of a peaceful dream, someday.
Versunken in Gefühlen, fand sich auch Dominique fern der Realität wieder, die er so verascheute. Wo Gier, Wollust und Schamgeefühl durch ausgeprägte Unterdrückung dafür gesorgt hatten, dass er jedes Interesse an Lust und Liebe verloren hatte- ehe deren Früchte hätten erblühen können, sollte sich der blonde Engel jetzt in einer Realität wiederfinden, an die er nie hatte glauben wollen. Viel zu schön, zu intensiv war sie gewesen ohne an Reinheit zu verlieren. Das war das einzige gewesen, was Dominique am Anfang noch befürchtet hatte, als er schnell bemerkte, wie stark er sich von Luc angezogen fühlte. Der Blonde verspürte die Angst in seinem Nacken- und verspürte deren Versuch, auch sein Herz zu fassen. Denn selbst wenn Dominique die Liebe und zu Luc verspürte- spürte er noch lang nicht das selbstvertrauen- und vorallem das Vertrauen und die Kenntnis über seinen eigenen Körper. Er hatte kurz in Erwägung gezogen, angst in Luc zu wecken..oder ihm ähnliche Schmerzen zuzufügen, wie er sie selbst erfahren hatte. Gerade wo Luc doch so zerrbrechlich und rein war, dass man ihn mit keinem menschlichen Standart gleichsetzen konnte. Luc schien nicht nur sich von anderen Menschen abzuheben..viel mehr glaubte Dominique, das Luc der einzige Mensch war, den es auf der Welt gab. Alle anderen waren dämonische Kreaturen die ihren Schwächen nachgaben, ohne sich auf ihre wahren Geschenke und Stärken zu verlassen, die auch ein gewisses Maß an innerer Kraft benötigten um sich auszuprägen. Das alles, und noch viel mehr machte Luc für Dominique zu einem unübertreffbaren Geschenk für die gesammte Welt. Er würde es nicht ertragen, jenem Licht Schaden zuzufügen, oder es gar zu trüben...
Aber all die Ängste überkamen Dominique genauso schnell, wie der Strom an Gedanken und Gefühlen, aus denen er nur kurze Bruchstücke für sein Bewustsein filtern konnte, ehe sie ihm durch die gewaltige Masse wieder entglitten. Genauso schnell, sollten sich diese Befürchtungen und Ängste auch wieder verlieren. Da genügte es schon, dass der hüsche Junge seinen Atem sehnsüchtig ausstieß, und dabei ein keuchen formte, dass in seinem Ausdruck nur noch durch den Glanz übertroffen wurde, der die hellbraunen Augen in wertvolles Bernstein verwandelte, dass aus den schmalen Spalten hervorschimmerte, und sich allein auf ihn- Dominique richtete. Selbst Dominique in seiner Zerissenheit zwischen Angst und Verlangen konnte dabei nicht mehr an den irreführenden letzten Gedanken festhalten, die ihn noch an seine Vergangenheit gebunden hatten. Luc sehnte sich genauso sehr nach der Vereinigung ihrer Seelen, wie es auch Dominique in seinem Herzen tat. Die letzten Zweifel wichen somit dem festen glauben an das eigene Herz, dass dem Engel auch die überlegene Zuversicht gab, sich enger an Lucs Körper zu schmiegen, von dessen Haut seine Lippen ebenso gekostet hatten, wie es auch die Fingerkuppen taten. Der Kuss, den ihre Lippen erneut teilte, war daher von einem wirklichen zurückdrängen bestimmt, dass auch Luc genau so aufnahm, wie es von seinem Liebsten ausgegangen war. Luc war sein Licht gewesen..das Licht, was er greifen und spüren konnte..dass er mit allen Sinnen erfassen konnte- und nun auch vorallem erfassen wollte. Es hinderte den schönen Blonden dann auch nichts mehr daran, die Finger enger um den dünnen Stoff der blauen Pyjamahose zu schließen, und dabei den Unterarm so anzuziehen, dass der eigene Unterleib sich nur noch dichter an dem hitzigen Lucs reiben konnte, wo der dichtere Stoff der Jeans durch die leicht gebeugte Haltung,die Domis Hüfte eingenommen hatte- nur noch tiefere Furchen bildete und für zusätzliche Reibung sorgte. Niemals währe dies möglich gewesen, wenn der Stoff nicht schon so locker an dem Körper des ausgezehrten Domis sitzen würde..doch diesen Vorteil- solange er noch vorherrschte, empfand der Blonde selbst angenehm und intensivierend. Es schürte in ihm die Lust nach innigerem Hautkontakt, so wie ihn ihre Oberkörper bereits teilten. Da, wo es bereits Lucs Arme sich schützend um die nackte Haut geschlossen hatten, und dabei den Nacken unterhalb der blonden Wellen mit den Fingerkuppen verwöhnten. Für Domi , der bei diesen Berührungen ein sinnliches aufstöhnen selbst nicht zurückhielt- auch wenn er dabei die Augen schließen musste- konnte es kein Gefühl der Welt mit diesem aufnehmen. Keine Rache, keine Wut..kein Hass. Nichteinmal das Gefühl der Taubheit konnte mehr so eine Verlockung ausüben, dass es den Blonden je wieder in einem schwachen Moment anziehen könnte. Es würde ihn, so wusste er- immer wieder zu Luc ziehen, der seine Beine schon instinktiv um ihn geschlossen hielt und damit dafür sorgte, dass auch Dominique sich dem brennenden Gefühl ergeben konnte, dass sich ebenfalls in seinem Unterleib konzentrierte und nach Stillung dürstete. Es war beinah so- als würde Luc seinem liebsten Engel damit genau die Bestätigung zukommen lassen, die ihm half sich selbst zu finden. Als würde er sich mehr und mehr in einem menschlichen Körper einfinden, in den er gehörte..
Das, was Dominique kennengelernt hatte, war ein völlig verfälschtes Bild menschlicher Liebe. So wie Luc es gesagt hatte- konnte es nichts mit dieser Kraft aufnehmen.. das war es, was Dominique nicht mehr allein nur glaubte, sondern auch spüren konnte. Das was sie verband war ehrlich gewesen..und wo schon ausgelöschte Zweifel ihren Platz freigegeben hatten- sollte sich nun auch noch die richtige Einstellung auf den gereinigten Boden pflanzen, und in Domi das freisetzen, was seiner Natur entsprach. So wie in etwa das forschen an Lucs Körper, und somit dem eigenen..dem Gefallen an dessen Haut, ihren Geschmack und den Reaktionen, mit denen Luc immer wieder seine Befürwortung und Liebe an das Herz seines Engels herantrug, ohne sich von Angst leiten zu lassen- oder scham- wie es bei den meisten Jungendlichen sogar nochmal gewesen wäre. All das, hätte in seiner Normalität schon dafür gesorgt, dass Dominique sich niemals auf jemanden hätte einlassen können, dessen Horizont sich schon zu weit in der Realität befand, und mit ihr aufgewachsen war. Und das gehörte nichteinmal für den menschenverachtenen Dominique zu einem zug der Dummheit. Es war einfach etwas typisch menschliches gewesen, zu dem er niemals finden konnte-und nicht hinfinden wollte. Luc verkörperte die reine Liebe..und damit auch den einzigen Hafen, in den es Dominique in seinem seelischen Zustand je verschlagen konnte. Sie waren wirklich füreinander geschaffen..und aus diesem Grund, sah auch Domi keinen Sinn mehr in dem letzten Stück Stoff an Lucs Unterleib- und hob seine eigene Hüfte unter Aufbringung aller Kräfte an, ein Knie wieder leicht aufzustellen, und sich damit auch ein wenig aus Lucs Griff befreiend. Sacht flüsterte es nur ganz zart zwischen den fast geschlossenen Lippen des Engels sinnlich-beruhigend hervor- während er dabei war den Hosenbund gänzlich von Lucs Hüfte zu streichen. Dabei konnte er nicht nur bereits die sanften Spuren des eingedrückten Gummibandes verfolgen, die sich durch den bestimmenden griff gebildet haben mussten- sondern auch die noch viel weichere Haut des Leistenbereiches, der mit den Fingern überfahren wurde- und nach der einzigen Hürde, die über die Hüfte genommen wurde- von der Pyjamahose rasch befreit wurde.
Domi musste dabei nur die Hose bis über die Knie des Jungens ziehen, bevor sie sich soweit löste, dass sie problemlos von den dünnen Beinen rutschte, die sich zuvor so stark um ihn geklammert hatten-und es bald wieder durften. Zunächst musste der Blonde aber innehalten, da er genau spüren konnte, welches noch viel stärkeres Gefühl ihn an Luc zog, wo dessen blanke, weiche Haut sich ungeschützt unter ihm befand. Da er sich auch nur mit einem Arm abstützen musste, um in seiner Haltung zu verharren, konnte er auch um die Eindrücke noch weiter zu erfassen, die Finger seiner anderen Hand dazu bewegen, über Lucs Unterbauch zu tasten, und dabei mit sanften Druck zu prüfen. Leicht gab die Haut dabei unter seinen Berührungen nach, bei denen der Blonde langsam seinen Kopf wieder senken konnte- und Lucs Lippen in einen innigen Kuss verwickeln konnte, der dessen Zungenspitze forderte. Es war dabei für Domi ein lieblicher Ausgleich, den er in ihren Küssen suchte- und dabei an seine allumfassende Liebe erinnerte, die Luc in ihm geweckt hatte. Luc, der ihm sogar soweit vertraute, dass sich die Finger Dominiques an den ungeschützten Intimbereich wagen konnten, der noch nicht gänzlich wieder von Dominique durch den eigenen verdeckt wurde. Hier waren es besonders langsame, und suchende Berührungen, die Lucs Leiste erfuhr- bevor die Handfläche sich über den Ansatz des ungeschützten Gliedes legen konnte- und dabei die Fingerspitzen so spreitzte, dass sie bei den beinah schon reibenden Bewegungen immer wieder gegen die inneren Oberschenkel Lucs stießen. Sanft wagte sich auch der blonde Engel ein wenig mehr Druck auszuüben, um dabei die Verletzlichkeit der dort befindlichen Haut genau in seinen Tastsinnen zu erfassen, und dabei noch dafür zu sorgen, dass sein Luc sich weiterhin in seiner Liebe verlieren konnte, ohne einen Moment zu erhaschen, der ihn zurück in die allgemeine Wirklichkeit beförderte..wo doch ihre alleinige Wirklichkeit der einzige Tempel war, in dem sich Domi befinden wollte. Das war es, worin Dominique seinen Luc gefangen halten wollte..und wofür er sich immer mehr wagte, zärtlich das Glied weiterhin mit dem Handballen zu massieren, und dabei tiefer zu gleiten, soweit es seine eigenen Schenkel erlaubten, die sich zwischen denen Lucs befanden. Doch den Bereich, den Dominique bereits spüren und streicheln konnte, reichte dem verliebten Engel schon aus, um ein Glücksstrom sein Herz fluten zulassen, bis es vor Reichhaltigkeit letzte Rettung dadurch erreichte, indem es diese Energien durch alle Bahnen fließen ließ, die von ihm ausgingen.
Angst vor ungeschützter Nacktheit gab es für Domi schon längst nicht mehr- wie sein Unterbewustsein es ihm vermittelte. Alles was der blonde Franzose tun konnte, war seinem Gefühl nach Liebe und Nähe nachzugehen, dass ihn so an Luc band. Er wollte mit ihm eins sein..da dies der einzige Zustand war, indem sie nichts voneinander trennen konnte. Zwar waren sie geistig und seelisch immer beinander- so glaubte es auch Domi- doch fand er in diesem körperlichen Gefühl auch eine Befriedigung seines Besitzanspruches, den er geltend machte. Es war ihm ein Bedürfnis, der einzige für Luc zu sein, so wie er selbst der einzige für sein Licht sein wollte, dass auf den wunderhübschen Namen gehörte. Es bedurfte damit wieder ruhigeren, jedoch sinnlichen Küssen mit denen Domi sich an Lucs Lippen festsog, bevor er die Zungenspitze dazu einsetzte, die des hübschen Jungens weiterhin zurück in die defensive zu drängen- was dazu führte, dass sich die Lust des Engels auf sein Luc weiterhin steigerte. Es sollte Luc davor bewahren, schockgleich aus der Liebe gerissen zu werden- da Domi wusste, sich noch einmal lösen zu müssen, um auch den lästigen Jeansstoff loszuwerden, den er noch trug. Dafür sog er sich noch einmal fest an Lucs Lippen, bevor er langsam aufhörte, dessen Glied zu streicheln. Nur kurz schlang Domi seine Finger um den Schwellkörper, unter dessen Haut bereits das pulsieren noch stärker an der Fingerkuppe des Daumens spürbar war- wie zuvor noch unterhalb der dünnen Pyjamahose- bevor er es erneut entließ und die Finger an den Bund der eigenen Jeans wandern ließ, wo sie dank eines fehlenden Gürtels, nur den silbernen Knopf aus der Öse drücken mussten, um den Bund zu lockern. Tief sog Dominique dabei den Atem durch seine Nase ein- so dass er sich in der Brust staute und den Bauch verkrampfen ließ. Jedoch war es kein schmerzhafter krampf- sondern viel mehr einer, der vor Anspannung gehalten wurde, während das ankündigende rascheln und gelegentliche schmiegen an Lucs Oberschenkeln darauf hinwies, dass Dominique dabei war sich von seinen letzten Stoffschichten zu befreien, und sie von den Beinen zu schütteln, damit sie mit einem letzen fegen des Fußes ebenfalls vom Bett verschwanden, und unter der Decke dafür hervor rutschten. Der eh schon zu flache Bauch des blonden Franzosen, sollte dabei nicht an Spannung verlieren, sondern Domi dazu bringen, seine halb geöffneten Lippen zunächst wieder über die Lucs zu heben, wo der Atem flach über die Haut vereben konnte- genauso wie die Spannung aus dem blassen und schmächtigen Körper, der langsam wieder auf den Lucs zurücksank- wo er mit kräftigen Herzschlag, der von deer Brust bis in die Bauchmuskeln strahlte- förmlich ebenfalls Lucs Haut streicheln konnte, an die er sich höchst konzentriert schmiegte. Es kostete dabei einiges an Zeit, um all die verschiedenen Sinneseindrücke zu verarbeiten..wie beispielsweise das aneinandertreffen der Hüftknochen, oder die spürbare Männlichkeit, die er gegen die Lucs rieb ohne sich hinter einem schützenden Stoff zu verbergen. Nichts weltliches befand sich mehr an ihnen.. sah man von der schützenden Decke ab, die sie jedoch mehr von der Welt abschirmte, als sie mit ihr in Verbindung brachte. Ein sinnliches keuchen war dabei erneut der Kehle entwichen, und wurde durch den heftigen Herzschlag förmlich hervorgepresst, wie die innige Bewegung der Hüfte, mit der sich Domi gleichzeitig enger zwischen Lucs Beine drängte, als könnte er bereits jetzt mit dessen Körper verschmelzen. Dafür nahm sich der blonde Engel die Zeit- da jene nichteinmal mehr für ihn existierte. Der Zustand, der sich in windeseile zwischen ihnen aufgebaut hatte, hatte sie längst aus dem Zeitgefühl gebannt- und mit unendlichkeit beschenkt, in der sie nun ihre Liebe genießen konnte. Jene Liebe, die auch aus Domis Augen funkelte, während er den offenen Blick zu Luc suchte, um dessen Oberschenkel er seinen Arm gelegt hatte.
Dominiques Sorgen waren tatsächlich grundloser, wenn auch verständlicher Natur gewesen. Luc, der ihn aus ganzem Herzen liebte, war natürlich zart und zerbrechlich, jedoch würde er aus einer Vereinigung, die aus Liebe geschah, keinen Schaden nehmen. Weitab von allem, was Dominique je wiederfahren war, konnte sich Luc nicht einmal solche grauenvollen Dinge vorstellen - und durch die Unwissenheit konnte er für sie beide eine Art Raum erschaffen, in dem die Lasten der Vergangenheit keinen Platz besaßen. Es war jedoch nicht allein die Unwissenheit, die dafür sorgte. Luc, der in allem was sie miteinander teilten eine Art religiösen Akt sah, eine mystische Verbindung, würde nie zulassen, dass Dominique mit der Vergangenheit konfrontiert wurde, die ihn so geprägt hatte. Das war es, was er seinem Engel schenken konnte.. und wie er ihn immer davor schützen könnte, jemals wieder die Liebe in krankhafter Form zu erleben, unabhängig ob in aktiver oder passiver Form. Zumindest in ihrer gemeinsamen Zukunft, denn noch war es Lucs Instinkt, der ihn ohne jedes Wissen das richtige tun ließ - und wenn einmal der Zeitpunkt kommen sollte, an dem er tatsächlich mehr über Dominique erfuhr, war es früh genug um sich damit auseinander zu setzen. Wichtig war nur, das es nichts an ihrer Beziehung ändern würde.
Und diese war im Augenblick dabei, sich mehr und mehr zu festigen. Luc glaubte schon spüren zu können, wie durch die Reibung des noch stoffverhüllten Unterleibs aneinander auch ihre Seelen enger verschmolzen und aufgrund des gemeinsamen Verlangens nacheinander die Grenzen immer mehr verschwammen. Auch die Lippen, die Dominique ihm wieder auferlegt hatte, trugen zu diesem Gefühl bei, denn die ertränkende Art, mit der Dominique zu küssen wusste, schien die Hingabe von Luc nur weiter zu verstärken. Und gerade die vertrauensvolle Hingabe war es ja, die den Rahmen für Dominique erschuf, sich selbst und seine Bedürfnise kennenzulernen.. sie zu erforschen ohne dabei von der quälenden Angst heimgesucht zu werden. Denn es war ein wesentlicher Unterschied, ob man jemanden gewaltsam nahm, ihn durch verschiedenste Methoden gefügsam machte - oder es mit einem Menschen zu tun hatte, der das Verlangen nach dieser Person wirklich in sich trug. Und Luc, der sich jederzeit hätte abwenden können, sich verweigern oder vor Angst hätte erstarren können, hatte mit keiner noch so kleinen Geste zum Ausdruck gebracht, das er nicht wollte was zwischen ihnen geschah. Viel mehr schien er darin Erfüllung zu finden, sich Dominiques tastenden Händen zu ergeben und in der hitzigkeit seines Körpers die eigene zu erspüren. Luc, der mit seiner traumwandlerischen Sicherheit und seiner stillen Emotionalität tatsächlich einen sicheren Hafen für Dominiques so gequälte Seele bot.
Ein leises Seufzen entwich Lucs Lippen, als Dominique nicht anders konnte, als erneut die übermenschliche Kraft aufzubringen, und sich von Lucs Körper zu lösen. Jedoch waren die leisen und beruhigenden Worte genug, das Luc still liegen blieb, und sich nur die Augen wieder voll von stillem Verlangen an das schöne Gesicht hefteten. Schließlich hätte es Luc niemals von selbst gewagt, Dominique an sich zu ziehen oder ihn festzuhalten - nicht einmal, wenn der Engel nun mit den Zärtlichkeiten aufgehört hätte. Viel mehr hätte sich Luc fügsam geduldet und das körperliche Ziehen ertragen.. doch bestand dafür glücklicherweise keine Notwendigkeit, wie er rasch erfahren durfte. Es war das Abstreifen des letzten störenden Stoffs gewesen, der Dominique zum lösen gebracht hatte.. und dies auch nicht zu Lucs Schaden. Viel mehr brachte es diesen in den Genuß, die forschenden Fingerspitzen an Körperstellen zu fühlen, die nie zuvor jemand so berührt hatte.. und ihn zitternd den Atem ausstoßen ließ, als sein ganzer Körper von der Berührung der Leisten erschüttert wurde. Nur Dominiques Kuss konnte die leisen, lustvollen Laute zum verstummen bringen, als er mit den eigenen Lippen die Lucs verschloss, und von ihm einen Kuss forderte, den der Junge dabei auch innig erwiederte, weil sein Körper ein ganz eigenes Verlangen quälte. Was die Stillung dieses Verlangens anbelangte, konnte sich Luc jedoch noch längst keine Vorstellung machen. Ohne Scham durch seine Nacktheit zu empfinden, da er den weichen Stoff durch ein Bewegung mit den Beinen längst zur Gänze abgestreift hatte, nachdem dieser von seinen Knien herabgerutscht war, ängstigten ihn auch Dominiques Berührungen nicht, die vom sensiblen Unterbauch wieder zurück zu seinem Unterleib gewandert waren, welcher nun frei lag. Zwar ohne lustvolle Laute, aber mit spürbarem zucken und raschen, flachen Atemzüge durch die Nase, konnte Dominique an den körperlichen Reaktionen schon erahnen, welche Lust sich im Körper des Jungen aufgebaut haben musste, als seine Hand sich an den Intimbereich heranwagte.. nur um diesen dann durch die gefächerten Finger und die Handfläche weiter indirekt zu stimulieren.
Hierbei würde auch Dominique spüren können, das Lucs Haut von samtig weiter Beschaffenheit war, und der Schambereich noch kein einziges Härchen aufzuweisen hatte.. weder ein weiches, flaumiges wie an seinen Armen, noch die härteren, krauseren Haare, die sich mit dem zunehmenden Alter weiter ausbreiteten. Viel mehr wirkte alles an Luc noch kindlich, obwohl seine Reaktionen und seine Handlungen doch keinen Zweifel daran ließen, das er ein Jugendlicher war, und genau wusste was er tat und was zwischen ihnen geschah. Es war einzig eine Laune der Natur, die ihn körperlich nicht so rasch hatte reifen lassen, wie geistig. Und so würde es auch für Dominique möglich sein, Luc in diesem Zustand gefangen zu halten, denn wo eine kindernatur irgendwann einmal reifen würde.. hatte Luc sich selbst schon gefunden und sich aus freiem Willen Dominique verschrieben. Ganz dem schönen Blonden ergeben, würde er sich niemals aus dem Zustand der Hingabe lösen, so lange der Engel sein Herz nicht verwundete.. und das würde Dominique niemals tun. So waren auch die Besitzansprüche, die Dominiques eifersüchtige Natur über kurz oder lang immer intensiver stellen würde, für den kleinen Luc keine Belastung - so problemlos wie er sich auf Dominique einzustellen wusste, würde er auch kaum jemand anders überhaupt Beachtung schenken, und damit die bohrende Eifersucht des blonden Franzosen erwecken. Viel mehr fand auch Luc daran gefallen, Dominque immer zu zeigen, das er der einzige für ihn war.. und dies nicht nur körperlich, sondern ganzheitlich im Geist und der Seele.. Es bestand jedoch kein Zweifel daran, das dies besonders durch die körperliche Nähe zum Ausdruck kam. Denn wo man problemlos mit einem anderen Menschen sprechen konnte.. Worte, Gesten, Eindrücke teilen konnte.. war es doch ein Sakrileg, jemanden nackt zu sehen, dessen Körper an den intimsten Stellen zu berühren.. Lucs Meinung nach war dies wirklich nur dem Einen vorbehalten.. seinem Dominique.
Unvorstellbar war dem Jungen dabei auch, das jemand so mit ihm umgehen konnte, wie Dominque es tat, indem er ihm die zurückdrängenden Küsse schenkte, die so tief und eindringlich waren, das sie den in der Traumwelt verlorenen Luc zu fesseln wussten, und dessen Glied auf eine Art streichelte, das dazu führte das die Schwellkörper sich mit Blut füllten um das Organ mit noch mehr Sensibilität zu erfüllen.. ein weiterer Beweis dafür, das Luc kein Kind mehr war. Trotz Domis Vorsicht jedoch war es für den kleinen Luc ein brennender Schmerz, der sich in seinem Intimbereich ausbreitete, und den so zarten Körper schaudern ließ, als sich die Finger von seinem Glied letztlich lösten.. auch wenn dieses nur geschah, damit Dominique seine eigene hose abstreifen konnte, damit ihre Körper endlich eine noch engere Vereinigung erfahren konnten. Luc konnte dabei nichts anderes tun, als sich von seiner Lust gefangen halten zu lassen, wenn auch dies auf die ihm eigene, verinnertlichte Art geschah, die sich vor allem in seiner Mimik und den sparsameren körperlichen Gesten zeigte.. So war jedoch auch dieser Wesenszug etwas, das Dominique Sicherheit versprechen konnte, da Luc von so angenehm anschmiegsamen und fügsamem Wesen war, ohne dabei zu fordernd zu sein. Und ebenso wenig schämte er sich dafür, die Abhängigkeit zu zeigen, die er von Dominiques Liebe und seinen Berürhungen empfand. Und auf die süßen Qualen sollte letztlich auch die Erfüllung folgen, als Dominique die Hose abgestreift und von seinem Körper geschüttelt hatte... nichts weiter als seidige Nacktheit, die ihre beiden Körper zu einem machten. Es war ja doch nichts zu vergleichen mit dem Gefühl von Haut an Haut, und den Impulsen die dabei durch Lucs Körper liefen. So konnte er auch nicht mehr anders, als Arme und Beine um den schönen engelsgleichen Dominique zu schlingen, und sich dessen reibenden Bewegungen anzupassen, die sein Bedüfnis nach Nähe stillten, aber die Lust im Gegenzug weiter anfachten. Es war einfach ein wunderschönes Gefühl, das Luc auch am liebsten niemals mehr verlieren wollte, und dessen Intensität zu viele Facetten bog, als das er sie alle begreifen konnte - nur eben spüren.. und das war auch alles, was nötig war, während sie endlich richtig zusammen waren.. Deswegen wollte auch Luc Domis Blick begegnen.. der so offen war und voller Emotion. Worte hätte es zwar nicht gebraucht, da alle Emotionen so deutlich an der Oberfläche schwammen.. und doch konnte Luc sich nicht zurückhaltend, als seinen Lippen ein geflüstertes "Ich liebe dich.." entglitt, das zitternd verklang, aber doch von dem erhört wurde, an den es gerichtet war...
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Dominiques Finger passten sich förmlich an die weiche Beschaffenheit Lucs äußeren Oberschenkels an, nachdem sie sich an diesen pressten und mit dem hervorstechenden Handgelenk fixierten. Es war wieder ein besonderes Gefühl, was der blonde Franzose dabei aus seinem Gefühlssturm hatte greifen können- so dass es in sein Bewustsein dringen konnte. Lucs Körper war so klein, schmächtig.. fast schon kindlich durch die fehlenden Härrchen, die bestimmte Körperpatien, wie beispielsweise an den Armen im Reifeprozess der Pupertät ausmachten. Weder ein krauses, härters-noch weiches flaumenartiges hatten die sensiblen Fingerkuppen auf ihrer Erkundung ausmachen können..weder an den Armen, noch am Brustbereich oder den Beinen. Überall, wo die Finger Lucs Schutzengels den hübschen Jungen mit dem reinen Herzen berührten- durften sie nur weiche Glätte erfahren- die sich samtig unter den Tastsinnen fühlte- und jedem Druck- jeder formenden Berührung nachgab. Das dünne Lächeln, dass die feingeschwungenen, rötlichen Lippen dazu brachte sich zu teilen und die weißen Zähne nur um einen schmalen Spalt breit durchscheinen zu lassen- sollte als Ausdruck schon dafür sprechen- dass er Luc für das schönste Geschenk an die Menschheit hielt. Die Blicke taten dazu ihr übriges, da ihr blau- dass sich mit dem einfallenden Orangestich des Raumes gefüllt hatte- nicht wirklich abwesend wirkten..aber doch nicht gewillt waren, den Jungen rein oberflächlich zu betrachten. Viel mehr sahen sie durch das schimmernd, wärmende braun Lucs Augen hindurch, während Domi ein ziehen in seinem Unterleib spürte, auf dass hin sich auch seine Bauchmuskeln anspannten- so dass sich sein Bauch von dem Lucs abhob. Jedoch brachte Domi dieses Hohlkreuz dem Leistenbereich seines Lucs näher- an den er sich anpasste. So fühlte sich der Franzose mit dem goldblonden Haar wohl..hier, wo er spüren konnte dass die Lust in Lucs Körper genauso anschwoll, wie in seinem eigenen..wobei es nicht nur allein der Wille nach Nähe und Vereinigung war- der immer größer wurde. Es waren auch Lucs Augen die an Eindringlichkeit gewannen, so dass sie erneut vor Emotionen drohten zu überfluten. Jedoch konnte sich der Junge, dessen Blick Dominique unnachgibig mit dem eigenen gefangen hielt- doch nicht seinen Lippen verwehren- die keine unangenehme Wirklichkeit in ihre Mitte dringen ließen- so wie es die meisten Worte in so einer sensiblen Situation leicht schaffen konnten. Luc bewies erneut sein enormes Feingefühl- und den todsicheren Insinkt, aus liebe das richtige zutun, indem er nur das aussprach, was so intensiv war, dass es seine zarte Stimme erschütterte..und damit auch Dominiques Herz.
Der blonde Franzose, der sich wirklich nicht mehr wie ein Franzose fühlte- sondern wie der Engel, den Luc in ihm sah- konnte zunächst garnicht reagieren, sondern nur das flackern der Augen mildern, indem er den Blick schmälerte. Die Wimpern senkten sich über die schweren Lider, unter denen das wärmende rot mit dem kühlen blau kämpfte, wie die Naturgewalten des Feuers und des Wassers. Mindestens genauso unvereinbar schienen Dominiques Gefühlswelt zu sein.. so viele Facetten wie sie vereinte- und damit leicht in den Zustand der inneren Zerissenheit verfiel. Doch Lucs Liebe schien dafür ein linderndes Wundermittel zu sein- da Dominique nur den Blick hatte haltenm müssen- um an sich selbst festzuhalten.'' Ich liebe dich mit all meiner Liebe, mit meinem ganzen Herz..'' formten Dominiques Lippen leise, bevor sie durch die eigene Zungenspitze angefeuchtet wurden- und erneut an Röte und damit leben gewannen- auf dass sich jedes Anzeichen auf einen Riss verlor. '' ..dich allein.'' Hatte Dominique noch anzufügen gehabt, und neigte den Kopf leicht schräg, so dass er ebenfalls schräg Lucs Lippen begegnen konnte. Hierbei löste er auch seine Hand von dem umgriffenen Oberschenkel, und wanderte zu Lucs Hüfte, über die er an den Rücken des Jungens gleiten konnte- der mindestens genauso leicht nachgab- wie es die Matratze unter dem Federgewicht tat. Domi wusste, dass es kein intensiveres Gefühl geben konnte- wie zwischen ihm und Luc..so dass er sich auch einfach den Wunsch erklären konnte, wieso er mit Luc schlafen wollte. Es sehnte ihn nach dessen körperlicher Wärme und Intimität- die er nie gewillt war, mit einer anderen Person aus eigenem Willen einzugehen. Eigentlich- hatte er mindestens genauso unerbittert und treu auf Luc gewartet, wie dieser auf seinen Engel..
Doch dieser Engel, dessen Haar sich an sein hübsches Gesicht schmiegte, das weniger von den zehrenden Wochen mit Nahrungsverweigerung geprägt war- sollte damit seine Lippen auch schon wieder für Worte unzugänglich machen. Dennoch war er aber über Lucs Geständnis froh- da es das innerliche Feuer nur weiter entfachte- wie es sonst keine Silbe eines anderen Menschen getan hatte- und wozu nie ein anderer Mensch fähig sein könnte. So glitten Domis Finger rasch an Lucs Rücken hinab, und hoben ihn am Steißbein leicht an. Hierbei sollte Dominique noch ein tiefer Atemzug einholen, wodurch sich auch die Kraft aufbringen ließ, Luc noch ein Stückchen weiter anzuheben, so dass die Finger an den noch viel weicheren Po gleiten konnten. Da- wo die Finger förmlich in der Weichheit versinken konnten, wenn sie es wagten sich fester in die Haut zu vergraben. '' Luc..'' raunte der Schutzengel des hübschen Jungens an dessen Lippen, wodurch der angehaltene Atem langsam einen Weg fand, zu entweichen. Daraufhin konnte auch der Körper Dominiques sich wieder weicher an den Lucs schmiegen, und dessen Lippen mit der hervorgetretenen Zungenspitze begegnen, die über die Lippenbögen des Jungens mittig glitt- bevor sie sich wieder zwischen die Lippen schob und forschend in den Mundraum des Liebsten eindrang- mit dessen Seele Dominique verschmelzen wollte. Dabei ließ er auch weiterhin nicht die Finger außer acht, die leicht zwischen den Spalt der Pobacken gleiten konnten, da Luc seine Beine fest um seinen Engel geschlungen hielt- genauso wie es die dünnen Ärmchen des Jungens taten. Dominique war sich sicher- dass Luc wohl nie zuvor so berührt worden war..geschweigedenn an dieser Stelle seines Körpers- die er ihm so bereitwillig anvertraute..ja, wirklich so- als wäre es bereits ein Teil Domis Körpers- genauso wie der Körper des Blonden ein Teil des hübschen Jungens geworden war. Von diesem Fakt gänzlich ergriffen- konnte Dominique wieder nicht fassen, welche Kraft und Ausstrahlung in Luc schlummerte- der ihn auf so eine sanfte und liebevolle Art prägte und formte- dass es niemals verfälscht und unterdrückend wirken konnte. Seine Art ihm -Dominique- die Liebe näher zu bringen- beruhte dabei nicht auf dem Prinzip, was die meisten Menschen verfolgen..dem, des aufzwingens der eigenen Meinung. Luc war der einzige Mensch außer Tristan, den Dominique je kennengelernt hatte, und kennenlernen wollte- der eine ander Sprache sprechen konnte..nicht die der Gewalt.
''Mein Luc..'' wiederholte Dominique aus diesen Gedanken auftauchend und nutze die schräge Haltung seines Kopfes, um die zugewandte Augenbraue seines Lucs mit den Wimpern zu streicheln- was ihm selbst ein mindest genauso kribbelndes Gefühl oberhalb des Augenlides verschaffte. Dennoch sollte dies nicht der einzige Sinneseindruck sein, den Dominique seinem Liebsten zukommen ließ. Viel mehr wagten sich Domis Finger forsch weiter an dem schmalen Spalt der sich ihm aufgetan hatte, um auszumachen wo sich durch einen kleinen, aber kräftigeren Muskelring abzeichnete, wo sich die Öffnung befand- die ihre Vereinigung herbeiführen sollte. Wo die Haut weniger samtig, als viel mehr glatt wurde und weniger nachgibig- sollte der blonde Engel auch bald fündig werden, und ihn dazu bringen, fester mit der Zungenspitze gegen die Lucs zu stoßen- was ein erneutes aufkeuchen in sich verschluckte- und nur noch an der sich hebenden und senkenden Brust still erkennen ließ. Gerade dieser Akt war es, der auch von Dominique eine besondere Außeinandersetzung mit sich selbst gefordert hätte- wenn er je dazu gekommen wäre, in eine herkömmliche Beziehung zu geraten..ja, selbst jetzt, wo er mit Luc zusammen war, den er über alles liebte und vertraute- wusste er zuerst auch nicht- ob er seiner Liebe schaden könnte..und ihr damit schmerzen zufügen könnte.. Doch dabei war es der Grundgedanke- dass ihre beiden Körper zusammengehörten, und jeweils ein Teil des anderen waren- um Domi von jeder Schuldlast zu befreien, die ihn in seiner eigenen Lust hemmten. Nur allzuleicht konnte sich der Zeigefinger an die winzige Öffnung wagen, und sie sanft mit Druck zu massieren und kurz vor dem eindringen zu umkreisen und damit sacht zu dehnen. Dennoch ging Dominique noch nicht soweit, dass er unvorbereitet in Luc eindrang..viel mehr galt diese Geste wieder dem stillen der Sehnsucht nach Nähe und der absoluten Sicherheit für Luc- die für Domi unerlässlig gewesen war. Aber vorallem war es bei all der Konzentration, mit der Domi vorging, vorallem auch nicht die Lust und Sehnsucht gewesen, die man in Domis bewegten Gesicht sah. Verglich man diesen liebenden, leidenschaftlichen Blick voller Leben mit dem regungslosen Gesicht, dass den blonden Franzosen noch vor einigen Wochen bestimmt hatte- so konnte man beinah schon meinen, es handle sich dabei um zwei völlig verschiedene Personen.. Das eine, war ein lebloser Glaskörper gewesen..kalt..unnahbar und vorallem zerbrechlich. Scherben dieses Glases konnten aber auch allzuleicht zu schlimmen Verletzungen führen, die oftmals zu langen Narben führten.. Das andere war der schöne, blonde Engel voller Herz- dass allein für Luc schlug, nach dem es ihn so sehr verzehrte, dass Dominique selbst kaum noch wusste, wohin er die ganzen Eindrücke schieben sollte. Das beste, so befand Domi- war es die Eindrücke nur vom Herzen verstehen zu lassen. Der Verstand würde schon früh genug dahinter kommen. Was zählte, war in diesem Moment nur ihre Innigkeit.. jene Innigkeit, die Dominique versuchte durch erneute Blicke auszutauschen, indem er den Kuss sachter formte, und mehr auf Lucs Lippen legte, anstatt seine Zungenspitze in ein Liebesspiel zu verwickeln, in dem er sie immer wieder in seiner Leidenschaft zurückdrängte..genauso wie es die Fingerspitze des Zeigefingers mit dem Reflex versuchten, der den Muskelring dazu brachte sich immer zusammenzuziehen, wann immer sich die Fingerspitze zu nah an den Eingang wagte. Durch Leidenschaft Gefügigkeit verschaffen, war ein Weg der Dominique gefiel..und den er sicherlich entwickeln würde, je mehr Zeit er mit Luc verbrachte..