Nationalität: japanisch Beruf: Straßenkind / evtl. bald Schüler
Nebenaktivität: Besonderheit:
Besonderheiten: auf dem ersten Blick keine..
Mag: bunte Lichter, Wärme, Bäder Mag nicht:
Charakter: schüchtern, schweigsam, zurückhaltend, arglos- fehlendes Selbstbewustsein wird verborgen gehalten.
Hintergrund:
Shinji ist ein Straßenkind vom Festland. Als dritter Sohn einer japanischen Familie, die in niederen Verhältnissen gelebt hatte und sich durch einen kleinen Lebensmittelladen finanzierte. Trotz des wenigen Geldes, dass ihnen zu Verfügung stand, war seinen Eltern der Stolz nie verloren gegangen- ebenso wenig wie das traditionelle Bewustsein. Zumindest ging Shinjis Vater davon aus- und unterdrückte damit sein argwohn, den er gegenüber seinem jüngsten hegte. Er unterschied sich von seinen Geschwistern allein durch feine Gesichtszüge, die viel weicher bei ihm ausgeprägt waren. Die Augen und Lippen wirkten nicht wie die eines Asiaten..eines reinen Asiaten- gleich der Hautfarbe, die bei dem jungen Shinji viel blasser ausgeprägt war, obwohl die Familie ihre Wurzen in Okinawa findet- wo die meisten Japaner nicht nur braunes, von der Sonne verblichenes Haar besitzen, sondern auch eine gebräunte Haut. Mit den Jahren, sollten die Unterschiede offensichtlicher werden- und die Mutter Shinjis mit Angst erfüllen. Der Junge musste verschwinden, noch ehe ihr Mann bemerkte, dass sie ihn vor 10 Jahren mit einem Europäer betrogen hatte- einen Kaufmann, von dem sie sich ein besseres Leben durch eine Affäire erhofft hatte. Anstatt ihn jedoch mit einem Kind an sich zu binden und das schwere Leben hinter sich zu lassen, machte sich Shinjis wirklicher Vater aus dem Staub noch bevor sein Sohn geboren war- und ließ der Mutter keine andere Wahl, als das Kind ihrem eigenen Ehemann unterzuschieben. Geahnt hatte sie ja nicht, dass man ihren Betrug so deutlich in Shinjis Gesicht wiederfinden würde..
Zum Zeitpunkt seines 10. Geburtstages, wurde es der Mutter des Jungens zu viel, sie verstieß den Jungen und riet ihm, weit weg zu gehen- und ihrer Familie nie wieder zu nah zu kommen. Shinji, der dies nicht verstand, gab sich natürlich die Schuld daran, die Familie entehrt zuhaben- was ihn auf einer Seite verbitterte- und auf der anderen Seite schmerzte. Die Ablehnung und der Kummer nährten jedoch seinen überlebenswillen- so dass er sich bis heute auf den Straßen behaupten konnte. Das Leben unweit der Hauptstadt entfernt, war -wenn man vorsichtig war- zum glück nicht ganz so gefährlich, wie das Leben im Viertel, indem er zuvor mit seiner Familie gewohnt hatte..