Name: Hideki Ainori
Alter: 30
Geburtstag: 30. Juni
Sternzeichen: Krebs
Größe: 1,74 m
Gewicht: 69 kg
Haarfarbe: schwarz, halblang
Augenfarbe: braun
Nationalität: japanisch
Status: geschieden, jedoch neu mit Hiro-san liiert
Beruf: Arzt
Spezialisierung: zuständiger Facharzt für Mechpiloten
Hobby: sein Beruf, Tee trinken, lesen
Besondere Kennzeichen: Brillenträger
Charakter: freundlich, sanft, klug, engagiert, fürsorglich, entschlossen
Hintergrund:
Hideki stammt ursprünglich vom japanischen Festland. Wie sehr viele andere japanische Kinder wuchs auch er als Einzelkind auf, da seine Familie nicht übermäßig wohlhabend war. Schon früh zeichnete sich ab, dass er ein kluger und fleißiger Schüler war - wohl nicht zuletzt auch, um ein wenig von der emotionalen Kälte zu vertreiben, die sein Familienleben ausmachte. Was für viele Asiaten normal ist, machte dem sensiblem und vor allem herzlichen Jungen durchaus etwas aus.
Darin sieht er nun, viele Jahre später, auch den Grund warum er schon mit relativ jungen 16 Jahren Wärme und Geborgenheit in der Beziehung zu einer ein Jahr älteren Mitschülerin fand, und diese schließlich kurz nach seinem 18 Geburtstag heiratete. Als er ein Jahr später die Schule mit Bestnoten verließ, eiferte er ihr nach und begann ein Studium der Medizin, während seine Ehefrau Literatur studierte. Da sie beide überaus belesen waren, verlief ihre gemeinsame Studienzeit harmonisch, wenn auch für die Beziehung oftmals wenig Raum blieb, da beide neben ihrem Studium auch Arbeiten gingen, um sich das gemeinsame Zimmer leisten zu können.
Hidekis Talent blieb nicht unbemerkt, weswegen er von einem wohlwollenden Kollegen in dem Krankenhaus, in dem er seinen praktischen Studiendienst ableistete, eine Empfehlung für den auf der Insel gelegenen Komplex erhielt. Und tatsächlich zeigten sich die Kollegen interessiert und luden den aufstrebenden, angehenden Arzt ein, welcher zu überzeugen wusste, und an diesem Abend mit einem Vertrag für eine Assistenzstelle zurück kehrte.
Nur einen Tag nach Hidekis Abschluss zogen sie in den Komplex, wo sie eine geräumige, schöne Wohnung bekamen, die angenehmer war als das Zimmer, das sie zuvor bewohnt hatten. Dennoch war der neue Beruf Hidekis seiner Beziehung nicht förderlich. Der 25-jährige wusste mehr und mehr in seinem Beruf aufzugehen, insbesondere da es nicht bei der Assistenzstelle bleiben sollte, die man ihm zuerst angeboten hatte. Es war Zufall, oder mehr sogar ein Wink des Schicksals, das der Alptraum sämtlicher Kollegen - ein gewisser Adam Taylor - ausgerechnet an ihm gefallen fand, und sich weigerte, sich von einem anderen Arzt als ihm untersuchen zu lassen. Hideki, kaum seine Stelle angetreten, musste schon befürchten, den Komplex so schnell wie er ihn betreten hatte auch wieder zu verlassen.. doch das Interesse des schwierigen, reichen, und so erfolgreichen Piloten sollte anhalten, und Hidekis Umsicht und Fähigkeiten ihn rasch in die Position des zuständigen Piloten-Facharztes hineinwachsen lassen. So sehr er in dieser Aufgabe aufging, die ihn mehr und mehr einforderte, so sehr litt auch die Beziehung darunter, die nur noch kurze Zeit halten sollte, bevor Hidekis Frau sich schließlich von ihm scheiden ließ und den Komplex verließ, um eine Stelle in Tokyo anzunehmen. Alle seine Versuche, seine Frau, die er noch liebte, wieder für sich zu gewinnen, sollten jedoch scheitern, und so blieben dem engagierten Arzt nur seine Jungen, um die er sich kümmern konnte..
Man konnte schon beinahe vermuten, das Hideki eine Art platonischer Beziehung mit dem jungen Taylor führte, da diese sich im Lauf der Jahre näher und näher kamen, und der Kontakt zwischen ihnen auch dann nicht abbrach, als Adam seinen Job aufgab. Weniger harmonisch jedoch gestaltete sich die Beziehung mit dem Problemfall B.i.o, einem Piloten mit ADHS und chronisch schlechten Werten, zu dem der gute Arzt es einfach nicht schaffte, eine persönlichere Bindung aufzubauen. Ein Streit bewegte ihn letztlich dazu, sogar seine Berufung als Arzt anzutreten und bewog ihn dazu, erst einmal eine 3-monatige Pause einzulegen und sich vielleicht der Forschung zuzuwenden.
Jedoch sollte es nicht dabei bleiben, denn der unter Heimweh leidende Hideki wurde am Komplex schmerzlich vermisst, nicht zuletzt aufgrund der unpersönlichen Betreuung seines Vertreters, eines jungen, guten Mediziners, der jedoch die klinischen Werte höher schätzte, als den Menschen hinter den Zahlen und Werten. Und dann gab es da auch noch einen alten Freund, der erst kürzlich sein Studium beendet hatte, und ebenfalls eine Stelle am Komplex gefunden hatte, bei der er mit Jugendlichen zusammenarbeitete. Der ausgelernte Psychologe Hiro sollte mehr oder weniger zufällig in Taylor-Familienangelegenheiten verwickelt werden.. und diese wiederum lockten schließlich auch den schüchternen Hideki wieder aus seinem Schneckenhaus hervor, welcher nie zu träumen gewagt hätte, welche Gefühle sein Wiedersehen mit Hiro auslösten.. genug, um sehr bald schon wieder zurück an den Komplex zu kommen, seine Arbeit wieder aufzunehmen.. und endlich auch über seine erste Liebe hinweg zu kommen, die nun doch schon seit so vielen Jahren zu einem Ende gekommen war...