Kyoto [10:43] Das Erbe des Kaisers. Zwar verlagerte sich der Status der Hauptstadt nach Edo, dem heutigen Tokio...doch das kulturelle Herz schlägt noch immer in dieser Stadt. Zahlreiche Tempel führen am großen Fluss Kanmu vorbei- beschützt von den Bergen in allen umliegenden Himmelsrichtungen. Auf den ersten Blick mag die alte Stadt an Tradition verloren haben. Viele Menschen zog es zurück nach Kyoto, und so brachten sie auch moderne Neubauten mit sich. Selbst große Videospiel-und Computerfirmen haben sich im Kern niedergelassen...doch umso mehr man in das Umland blickt, entdeckt man liebevolle kleine Gassen mit Häusern aus Holz. Kleine Läden in denen traditionelle Gerichte verkauft werden, oder Andenken an die ehrwürdige Kaiserzeit. Die Zeit scheint in Kyoto noch immer ein wenig langsamer zu laufen, als im Rest von Japan. Der mystische Zauber ließ sich nicht ganz vertreiben. Noch heute wird an dem alten Festkalender festgehalten, und viel des kulturellen Erbes ließ sich damit bewahren. Dazu gehört das Kabuki.. das No Theater oder die Teezeremonie. Kyoto beherbergt jedoch nicht nur alte Wahrzeichen, sondern auch Familiensitze mit einem Hintergrund, der sich bis in die Zeit des Onin- Krieges zurück verfolgen lässt. Eine davon bewahrt ein großes Geheimnis. Ein Geheimnis das sie mit ihrer Verwandtschaft in Tokio teilen. Bis heute hat dieses Geheimnis gleich einem Bündnis festen Bestand im Leben dieser Familie, die in einem Tempelhaus im Nordwesten von Kyoto wohnt. Behütet von den Wäldern in unberührter Natur.. einem See- und dem rauschen des Windes.
Die Sonne schien warm auf den See. Die Oberfläche reflektierte dieses Licht.. Und der Duft von Raureif lag in der klaren Luft und erfüllte sie mit dem Charakter von Stille. Die Magie dieses Ortes umhüllt ihn wie eine unsichtbare Aura.. sie hüllte auch den alten Tempel ein der hier zwischen den Bäumen zu finden war. Der Zahn der Zeit nagte an den Steinschreinen, die zu dem Gebäude führen. Der Weg zwischen ihnen ist nicht bewachsen..aber unter jedem der Schreine findet man ein Schälchen mit frischen Blumen, Sakefläschchen und Räucherwerk. Im Haus selbst sind leise Klänge einer Koto zu vernehmen. Die Frauen des Hauses liebten das Spiel nach den ersten Gebeten- und hießen damit gleichermaßen die Gäste willkommen, die sich im Herzen des Hauses eingefunden hatten. Folgte man den schmalen Gängen, die durch das Holz mit dem sie verkleidet waren, warm gehalten wurden- erreichte man eine breite Tür aus zwei Flügeln. Sie ließen sich in der Mitte aufschieben und waren entgegen der anderen Wände und Türen aus Papier, aus Guss. Verziert mit goldenen Symbolen, die von der Geschichte zwischen Dämonen und Menschen erzählten- fand man hinter ihr einen Raum der mit roten Teppichen auf den sonst üblichen, cremefarbenen Reismatten ausgelegt waren. Sie waren alle auf das dunkle Holzpodest ausgerichtet, dass mit zwei Stufen auf eine weitere Fläche führte, die niemand zu betreten wagte. Zwei rote Vorhänge teilten sich vor diesem Podest, auf dem eine einzelne Person mit weißem Umhang saß. Die getragene Kapuze ließ keinen Blick auf das Gesicht zu- doch ein langer, rötlicher Ohrring ragte aus dem Blüten reinem Weiß, und klirrte als die Person aufsah. "Wie schön dass du gekommen bist." sprach er milde, und richtete seinen Blick auf Theodore, der auf einem der roten Teppiche kniete. Der angesprochene Dämon sah auf, und bedachte den Gastgeber mit einem knappen, aber huldvollem nicken. "Shigeru hat sich entschlossen mit mir zu kommen. Seine Dienste werden in unserem Haus gebraucht.." sprach der Dämon gedehnt und schloss dabei wieder die Augen. Der junge Mann auf dem Podest zog seine Kapuze zurück, und bedachte Theodore andächtig. Sein Haar war modisch kurz geschnitten...doch in seinen Augen sah man den Spiegel einer alten Seele, und einem alten Herzen. Dem jugendlichen Gesicht nach zu urteilen dürfte er wenn überhaupt nur wenig älter sein als Theodores angebetender Hajime. Als der junge Mann den Kopf neigte, klirrte wieder der Ohrring.."Ich weiß..deswegen bist du gekommen. Es macht mich nur immer wehmütig wenn ihr uns verlässt." seufzte er und schloss die Augen.
"Wie geht es eigentlich Hajime? Ich habe ihn lang nicht gesehen. Seitdem die Dämonen sich offen in unserer Welt zeigen, ist unser Hauptsitz in Tokio sicher unruhiger geworden.." machte er sich offenkundig Sorgen. Sein Name war Tatsuro Urura- der nach dem Tod seines Vaters in Kyoto den Tempel als Wächter behütet. Durch die Abgeschiedenheit des Ortes eignet er sich besonders, um die beschützten Dämonen dazu auszubilden, in der Welt der Menschen zurecht zu kommen, ohne Gefahr zu laufen enttarnt zu werden. Viele Diener wurden hier schon ausgebildet- und darunter zählte auch Theodore.. "Hajme geht es gut. Er trägt seine Aufgabe mit Würde.. wie man es von einem Mann seines Status erwartet.." antwortete Theodore voller Gefühl, dass er für seinen Herren empfand, und verneigte sich erneut. Tatsuro atmete auf.. "Wahrhaftig.." pflichtete er dem Dämon mit einem nicken bei. "Ich würde euer Haus gern einmal wieder besuchen kommen...doch zu gegebener Zeit braucht mich der Tempel noch zu sehr." fuhr er fort, und Theodore schien dafür Verständnis zu haben. Er nickte, und sah zu ihm auf. "Die Zeit in der wir dich brauchen werden, kommt früh genug." Schien der Dämon sichtlich betrübt- und Tatsuro teilte das empfundene Leid. Jedoch schmückte er seine Lippen dennoch mit einem wehmütigen Lächeln. "Bedauerlich, dass der Grund für meinen Besuch kein friedlicherer ist.." gab er zu bedenken, doch Theodore schüttelte den Kopf. "Was deine Familie, und die Hajimes für uns Dämonen getan habt, ist ein Glück für dass wir ewig an eurer Seite stehen. Der Umbruch wird wieder Frieden bringen. Das hast du selbst gesagt...und ich glaube daran." nickte Theodore. Tatsuro fühlte sich berührt. Es war die Ehrlichkeit und die Tiefe an Kraft, die ihn an Dämonen so faszinierte. Er liebte sie- und für sie und ihren Schutz, hatte er sein Leben verpflichtet. Bereut hatte er es nie..aufgewachsen war er in Liebe- und auch die frühe Verlobung hatte ihn nie gestört. Die Zufriedenheit die er ausstrahlte, war so klar dass bis auf den Grund seiner Seele reichte.."Ich habe Shigeru gebeten im Garten zu warten. Gegen Mittag solltet ihr zurück in Tokyo sein. Und..bitte Theodore, bestell allen meine Grüße. Der ganzen Familie.." nickte Tatsuro, und Theodore verneigte sich nach dem aufstehen von der Matte erneut vor ihm. "Das werde ich.." versprach er. Den Weg zum Garten kannte er. Es bedurfte keine weitreichendere Verabschiedung. Die Distanz zwischen ihren Familien reichte nur bis auf die physische Ebene. darüber hinaus, waren sie immer verbunden...
Das Erbe des Kaisers. Zwar verlagerte sich der Status der Hauptstadt nach Edo, dem heutigen Tokio...doch das kulturelle Herz schlägt noch immer in dieser Stadt. Zahlreiche Tempel führen am großen Fluss Kanmu vorbei- beschützt von den Bergen in allen umliegenden Himmelsrichtungen. Auf den ersten Blick mag die alte Stadt an Tradition verloren haben. Viele Menschen zog es zurück nach Kyoto, und so brachten sie auch moderne Neubauten mit sich. Selbst große Videospiel-und Computerfirmen haben sich im Kern niedergelassen...doch umso mehr man in das Umland blickt, entdeckt man liebevolle kleine Gassen mit Häusern aus Holz. Kleine Läden in denen traditionelle Gerichte verkauft werden, oder Andenken an die ehrwürdige Kaiserzeit. Die Zeit scheint in Kyoto noch immer ein wenig langsamer zu laufen, als im Rest von Japan. Der mystische Zauber ließ sich nicht ganz vertreiben. Noch heute wird an dem alten Festkalender festgehalten, und viel des kulturellen Erbes ließ sich damit bewahren. Dazu gehört das Kabuki.. das No Theater oder die Teezeremonie.
Das Erbe des Kaisers. Zwar verlagerte sich der Status der Hauptstadt nach Edo, dem heutigen Tokio...doch das kulturelle Herz schlägt noch immer in dieser Stadt. Zahlreiche Tempel führen am großen Fluss Kanmu vorbei- beschützt von den Bergen in allen umliegenden Himmelsrichtungen. Auf den ersten Blick mag die alte Stadt an Tradition verloren haben. Viele Menschen zog es zurück nach Kyoto, und so brachten sie auch moderne Neubauten mit sich. Selbst große Videospiel-und Computerfirmen haben sich im Kern niedergelassen...doch umso mehr man in das Umland blickt, entdeckt man liebevolle kleine Gassen mit Häusern aus Holz. Kleine Läden in denen traditionelle Gerichte verkauft werden, oder Andenken an die ehrwürdige Kaiserzeit. Die Zeit scheint in Kyoto noch immer ein wenig langsamer zu laufen, als im Rest von Japan. Der mystische Zauber ließ sich nicht ganz vertreiben. Noch heute wird an dem alten Festkalender festgehalten, und viel des kulturellen Erbes ließ sich damit bewahren. Dazu gehört das Kabuki.. das No Theater oder die Teezeremonie.
Das Erbe des Kaisers. Zwar verlagerte sich der Status der Hauptstadt nach Edo, dem heutigen Tokio...doch das kulturelle Herz schlägt noch immer in dieser Stadt. Zahlreiche Tempel führen am großen Fluss Kanmu vorbei- beschützt von den Bergen in allen umliegenden Himmelsrichtungen. Auf den ersten Blick mag die alte Stadt an Tradition verloren haben. Viele Menschen zog es zurück nach Kyoto, und so brachten sie auch moderne Neubauten mit sich. Selbst große Videospiel-und Computerfirmen haben sich im Kern niedergelassen...doch umso mehr man in das Umland blickt, entdeckt man liebevolle kleine Gassen mit Häusern aus Holz. Kleine Läden in denen traditionelle Gerichte verkauft werden, oder Andenken an die ehrwürdige Kaiserzeit. Die Zeit scheint in Kyoto noch immer ein wenig langsamer zu laufen, als im Rest von Japan. Der mystische Zauber ließ sich nicht ganz vertreiben. Noch heute wird an dem alten Festkalender festgehalten, und viel des kulturellen Erbes ließ sich damit bewahren. Dazu gehört das Kabuki.. das No Theater oder die Teezeremonie.
Das Erbe des Kaisers. Zwar verlagerte sich der Status der Hauptstadt nach Edo, dem heutigen Tokio...doch das kulturelle Herz schlägt noch immer in dieser Stadt. Zahlreiche Tempel führen am großen Fluss Kanmu vorbei- beschützt von den Bergen in allen umliegenden Himmelsrichtungen. Auf den ersten Blick mag die alte Stadt an Tradition verloren haben. Viele Menschen zog es zurück nach Kyoto, und so brachten sie auch moderne Neubauten mit sich. Selbst große Videospiel-und Computerfirmen haben sich im Kern niedergelassen...doch umso mehr man in das Umland blickt, entdeckt man liebevolle kleine Gassen mit Häusern aus Holz. Kleine Läden in denen traditionelle Gerichte verkauft werden, oder Andenken an die ehrwürdige Kaiserzeit. Die Zeit scheint in Kyoto noch immer ein wenig langsamer zu laufen, als im Rest von Japan. Der mystische Zauber ließ sich nicht ganz vertreiben. Noch heute wird an dem alten Festkalender festgehalten, und viel des kulturellen Erbes ließ sich damit bewahren. Dazu gehört das Kabuki.. das No Theater oder die Teezeremonie.
Das Erbe des Kaisers. Zwar verlagerte sich der Status der Hauptstadt nach Edo, dem heutigen Tokio...doch das kulturelle Herz schlägt noch immer in dieser Stadt. Zahlreiche Tempel führen am großen Fluss Kanmu vorbei- beschützt von den Bergen in allen umliegenden Himmelsrichtungen. Auf den ersten Blick mag die alte Stadt an Tradition verloren haben. Viele Menschen zog es zurück nach Kyoto, und so brachten sie auch moderne Neubauten mit sich. Selbst große Videospiel-und Computerfirmen haben sich im Kern niedergelassen...doch umso mehr man in das Umland blickt, entdeckt man liebevolle kleine Gassen mit Häusern aus Holz. Kleine Läden in denen traditionelle Gerichte verkauft werden, oder Andenken an die ehrwürdige Kaiserzeit. Die Zeit scheint in Kyoto noch immer ein wenig langsamer zu laufen, als im Rest von Japan. Der mystische Zauber ließ sich nicht ganz vertreiben. Noch heute wird an dem alten Festkalender festgehalten, und viel des kulturellen Erbes ließ sich damit bewahren. Dazu gehört das Kabuki.. das No Theater oder die Teezeremonie.